Landesliga Hammonia: Doppelpack am Freitagabend


Am Freitag, 31. Juli wird die neue Saison 2015/2016 in der Landesliga Hammonia mit zwei interessanten Partien eröffnet. Zum einen empfängt TuRa Harksheide, das sich in diesem Sommer exzellent verstärkte und deshalb zum Kreis der Aufstiegsanwärter gehört, um 19.30 Uhr im „collatz+schwartz Sportpark“ am Exerzierplatz den VfL Pinneberg II. Zeitgleich erwartet Blau-Weiß 96 Schenefeld auf seinem Grandplatz an der Blankeneser Chaussee den TSV Uetersen.

Die Harksheider gaben am vergangenen Sonntag schon einmal eine „Kostprobe“ ihres Könnens ab, als sich TuRa-Trainer Marcus Fürstenberg in der Ersten Runde des Oddset-Pokals über einen 2:1-Sieg nach Verlängerung bei seinem Ex-Klub Bramfelder SV (Landesliga Hansa) freuen konnte. Nachdem Benedict Neumann-Schirmbeck die Harksheider in Führung gebracht hatte (19.), stand es nach 90 Minuten 1:1. In der Verlängerung gelang Neuzugang Deniz Türkoglu dann der entscheidende Treffer (100.). Klar ist auch, dass die Harksheider in ihrer dritten Landesliga-Saison nach einem sechsten Platz (2014) und zuletzt dem dritten Rang auf eine weitere Verbesserung hoffen. Dagegen geht es für die Pinneberger Reserve in ihrer ebenfalls dritten Landesliga-Spielzeit in Folge „nur“ um den Klassenerhalt. Diesen soll, wie SportNord bereits am Donnerstagabend berichtete (siehe unten verlinkten Bericht), nicht mehr Jouri Savitchev sichern: Der Ex-Profi trug in der Fahltsweide nur fünf Wochen die Verantwortung ‒ nun wurde der bisherige Co-Trainer Patrick Funk zum Chefcoach befördert. Am vergangenen Sonntag hatten die Kreisstädter ihr erstes und einziges Pflichtspiel unter Savitchevs Regie in der Ersten Runde des Holsten-Pokals beim FC Roland Wedel II (Kreisliga 7) mit 5:1 gewonnen. Danny Lorenzen (8.), Stefan Kuhlmann (64.), Anas Karimi (71., 90.) und Jan Jania (87.) waren dabei erfolgreich. Zuletzt feierte TuRa am 29. März einen 3:1-Heimsieg gegen die Pinneberger, in der vorletzten Saison hatte die VfL-Reserve am 16. August 2013 mit 3:0 bei ihrem damaligen Mitaufsteiger Harksheide triumphiert.

Im zweiten Freitagabendspiel treffen mit Schenefeld und Uetersen zwei Pinneberger Kreisrivalen aufeinander. Weil im Schenefelder Stadion Achter de Weiden der Rasenplatz noch gesperrt ist, rollt der Ball auf dem Grandplatz an der Blankeneser Chaussee. 96-Coach Selcuk Turan empfängt dabei seinen Ex-Klub: Vom Juli 2003 bis zum August 2007 war er gute vier Jahre für die Rosenstädter aktiv, ehe er überraschend zur SV Halstenbek-Rellingen weiterzog. Der TSV gewann fünf seiner jüngsten sechs Partien gegen die Blau-Weißen. Einzig beim bis dato letzten Gastspiel in Schenefeld reichte es am 5. September 2014 „nur“ zu einem 0:0-Unentschieden. Die 96ziger warten seit über 20 Jahren auf einen Pflichtspiel-Heimsieg gegen die Uetersener. Am vergangenen Sonntag hatten die Rosenstädter in der Ersten Runde des Oddset-Pokals mit 4:0 beim Schenefelder Nachbarn SuS Waldenau (Kreisliga 7) gewonnen, Die Blau-Weißen verloren beim diesjährigen Oberliga-Absteiger und zukünftigen Hammonia-Staffel-Rivalen TuS Germania Schnelsen mit 2:4 nach Verlängerung. Nach 90 Minuten stand es am Riekbornweg 1:1, denn die Germanen-Führung (Steven Pein/49.) hatte Chris Niklas Heuermann egalisiert (80.). In der Verlängerung traf Cassian Borkowski doppelt für die Schnelsener (92., 111.). Zwar gelang Thies Raschke zwischenzeitlich noch einmal der 2:2-Ausgleich für die Schenefelder (98.), doch mit dem 4:2 von Wagas Malik (119.) war das frühe Pokal-Aus für Blau-Weiß 96 besiegelt.

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