
Fassungslos sah Arno Braeger, Manager des SC Pinneberg, wie am Sonntag in der 17. Minute des Bezirksliga-Spiels gegen den 1. FC Quickborn plötzlich die Gäste-Spieler zum Torjubel ansetzten. „Es sah ganz danach aus, als sei der kuriose Torschuss vorbeigegangen“, so Braeger. Doch Fakt ist: Nach einem Steilpass kam der Quickborner Aliakbar Bayat von halblinks aus kommend aus 16 Metern zwischen den Pinnebergern Rene Strüven und Christopher Koster zum Torschuss ‒ der als Aufsetzer an den linken Innenpfosten und dann zum 0:1 in das Netz sprang.
Dies sollte das einzige Tor des Tages bleiben, da den Akteuren der Hausherren das Pech im Abschluss geradezu an den Füßen klebte. So sprang der Ball durch einen Platzfehler noch einmal tückisch auf, weshalb ihn Jonathan Razaq Grubb aus aussichtsreicher Position über die Latte jagte (25. Minute). Auch Mikail Pekdemir und SCP-Kapitän Sebastian Stapel hatten kein Schussglück. Auf der Gegenseite fehlte den Eulenstädtern im zweiten Durchgang bei ihren Kontern die nötige Zielstrebigkeit ‒ dennoch feierten sie im 23. Saisonspiel ihren 13. Sieg und kletterten vom fünften auf den vierten Platz.