(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Auf ein Jahr beim FC St. Pauli II und zwei Spielzeiten beim FC Teutonia 05 folgen nun für Soleiman Kazizada (22) mindestens zwei Jahre beim USC Paloma. Denn wie die Verantwortlichen der „Tauben“ auf ihre facebook-Seite vermeldeten, wird der Offensivmann auch in der kommenden Saison das USC-Trikot tragen. „Trotz diverser, sehr lukrativer Angebote und Möglichkeiten wird er auch weiterhin an der Brucknerstraße auf Torejagd gehen“, hieß es in der Mitteilung.
In dieser nahm auch Kazizada selbst, der in seiner Jugend beim Wandsbeker TSV Concordia und beim Kiez-Klub ausgebildet worden war, ausführlich Stellung: „Ich bin im letzten Jahr zum USC Paloma gekommen, um nach einer schwierigen Saison bei Teutonia 05 mehr Spielzeiten zu bekommen – ohne zu wissen, was mich hier exakt erwartet. Zu diesem Zeitpunkt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich wohl nur eine Saison bleibe, um dann meine persönlichen, ehrgeizigen, sportlichen Ziele bei einem aufstiegsorientierten Verein fortzusetzen. Was ich dann allerdings bisher hier an der Brucknerstraße erlebt habe und erfahren durfte, hat mich erst ins Grübeln gebracht und jetzt zum Umdenken kommen lassen. Die Menschen arbeiten hier mit so viel Herzlichkeit und Wärme und die Mannschaft ist charakterlich top, es sind Freundschaften entstanden, was ich vorher so in diesem Umfang einfach nicht erwartet habe. Ein ganz entscheidender Faktor ist aber natürlich auch noch unser Trainer Marius Nitsch, der ein absoluter Gewinn für mich ist und unter dem ich mich taktisch und technisch immer noch weiterentwickle. Er wird mich hoffentlich in die Richtung bringen, wovon ich träume. Ich würde irgendwann gerne einmal für die Nationalmannschaft Afghanistans auflaufen. Es ist mein absoluter Traum – auch wenn ich weiß, dass es nicht leicht wird, diesen zu realisieren. Die ganze Entwicklung ist ja erst am Anfang und ich hoffe, dass wir in dieser Konstellation beim USC Paloma noch viele, weitere Schritte gemeinsam unternehmen. Ich habe auf mein Herz gehört und bin jetzt glücklich, diese Entscheidung so getroffen zu haben.“
(Johannes Speckner)
