(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Im Punktspiel-Alltag müssen die zweiten Frauen des Hamburger SV ihrer Erstvertretung die Daumen drücken. Nicht nur, weil sich dies so gehört, weil beide Teams das Trikot mit der Raute tragen – sondern auch, weil die zweiten Damen (aktuell Spitzenreiter der Oberliga Hamburg) nur in die Regionalliga aufsteigen können, wenn ihre ersten Frauen, die aktuell ungeschlagen das Klassement der Regionalliga Nord anführen, in die Zweite Bundesliga aufsteigen.
Im Lotto-Pokal werden die beiden Teams dagegen die Klingen kreuzen. Dies ergab die Auslosung der Halbfinal-Paarungen des Frauen-Lotto-Pokals, die der Hamburger Fußball-Verband am Montag vornahm. Im zweiten Vorschlussrunden-Duell heißt es ebenfalls „Oberliga gegen Regionalliga“, wenn der Eimsbütteler TV den TSC Wellingsbüttel herausfordert. Hier scheinen die Chancen auf einen Sieg des (noch) klassentieferen Teams deutlich höher zu stehen. Denn während die ETV-Frauen, die ihre Heimspiele zumeist an der Gustav-Falke-Straße austragen, aktuell in Hamburgs höchster Klasse den Silber-Rang hinter der HSV-Zweiten belegen, schweben die „Welle“-Damen in der Regionalliga als Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr.
(Johannes Speckner)
