
Der FC Elmshorn hat sich am Dienstagabend mit einem 2:0-Sieg im Nachholspiel gegen die SV Halstenbek-Rellingen zumindest Platz drei, der am Saisonende zur Teilnahme am Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg berechtigt, gesichert. Acht Punkte liegen die Krückaustädter nun vor dem Tabellen-Vierten TSV Uetersen - diesen Rückstand können die Rosenstädter in nur noch zwei Partien definitiv nicht mehr aufholen.
An der Wilhelmstraße hatte Flemming Lüneburg die erste gute FCE-Chance, schoss aber knapp am Ziel vorbei (3.). Bei der zweiten Gelegenheit scheiterte Adam Raniewicz an HR-Keeper Thomas Brandt (20.), der aber drei Minuten später erstmals hinter sich greifen musste, als Patrick Griesbach nach Vorarbeit von Fabian Wilm Böwig das 1:0 erzielte. Björn Eric Duggen und erneut Flemming Lüneburg vergaben gute Möglichkeiten zum 2:0, ehe in der 59. Minute die „Baumschuler“ ihre erste (und einzige) Torchance hatten: FCE-Akteur Ersin Cavus zog im Lauf-Duell gegen Yannick Sottorf den Kürzeren – aber den Schuss des Halstenbekers blockte FCE-Kapitän Dennis Gersdorf in letzter Sekunde ab. Im direkten Gegenzug entschied Patrick Griesbach die Partie dann: Der 23-Jährige jagte den Ball mit einem herrlichen Volleyschuss zum 2:0 ins Netz (60.). Für einen unschönen Schlusspunkt sorgte HR-Stürmer Hendrik Boesten, der wegen Meckerns noch die Gelb-Rote Karte sah (89.).
Theoretisch kann die Elf von FCE-Coach Bernd Gerulat (55 Punkte) nun sogar noch das Team von HR-Trainer Thomas Bliemeister (63 Zähler) vom zweiten Platz, der in dieser Saison zum Direkt-Aufstieg in die Oberliga genügt, verdrängen. Dafür müssten die Elmshorner allerdings ihre drei noch ausstehenden Partien (gegen die SV Lieth sowie beim SC Teutonia 10 und TuS Holstein Quickborn) allesamt gewinnen, während der Oddset-Pokal-Viertelfinalist Halstenbek-Rellingen höchstens noch einen Zähler aus seinen noch vier (!) offenen Punktspielen (gegen den HEBC, bei Camlica Genclik, beim Spitzenreiter VfL Pinneberg und gegen den Hamburger SV III) holen dürfte. Da zumindest die zweitgenannte Voraussetzung kaum erfüllt werden dürfte, wird es aller Voraussicht nach die Gerulat-Elf sein, die im Aufstiegsspiel zur Oberliga auf den TSV Sasel, der die Saison in der Landesliga Hansa definitiv als Rang-Dritter beenden wird (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), trifft.
(JSp)