
In diesem Jahr müssen sich die zahlreichen Anhänger des HSV Barmbek-Uhlenhorst von ihrer traditionsreichen Heimspielstätte verabschieden. Der Wilhelm-Rupprecht-Sportplatz, auf dem neben BU einst auch der Hummelsbütteler SV höherklassig aktiv war, muss einem großen Häuser-Komplex, der an der Steilshooper Straße entstehen soll, weichen. Nicht allzu weit entfernt wird für Barmbek-Uhlenhorst eine neue Sportanlage gebaut.
Zunächst hieß es, dass das letzte Heimspiel in dieser Saison, zu dem BU am Sonntag, 17. Mai um 14 Uhr den FC Süderelbe empfängt, auch das letzte Pflichtspiel der Ersten Herren auf dem Rupprecht-Platz sei. Doch am Freitag gaben die BU-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite bekannt, dass es in der kommenden Saison „ein definitiv letztes Punktspiel“ in der traditionsreichen Spielstätte geben werde. „Rund um dieses Spiel wird es eine Veranstaltung geben, um diese ehrenvolle Anlage stilvoll zu verabschieden“, hieß es auf der facebook-Seite. Weitere Informationen dazu sollen im Laufe des Frühsommers folgen.
Bevor der Abschied von ihrem altehrwürdigen Stadion ansteht, haben die Barmbeker noch die große Chance, Hamburger Meister und Hamburger Pokalsieger zu werden: In der Oberliga könnte BU am Freitag, 22. Mai zu einem echten „Endspiel“ um den Titel bei der TuS Dassendorf gastieren. Und im Oddset-Pokal-Finale, in dem es auch um die Qualifikation für die lukrative Erste Hauptrunde des DFB-Vereinspokals geht, trifft BU am Pfingstmontag, 25. Mai um 16 Uhr im Stadion Hoheluft auf den Oberliga-Rivalen SC Condor. Viermal nahm Barmbek-Uhlenhorst bereits am DFB-Pokal teil: 1972/1973, 1973/1974 und 1974/1975 scheiterten die Hamburger jeweils in der Ersten Runde, 1975/1976 in der Zweiten Runde.