Verbandsliga Süd-West: SVT-Reserve schlägt Kiebitze


Im Duell zwischen dem Tabellen-Zweiten SV Todesfelde II und dem Schlusslicht Rot-Weiß Kiebitzreihe gab es am Ende das allseits erwartete Ergebnis und die SVT-Reserve feierte mit einem 4:2 ihren vierten Heimsieg in Folge. RWK-Coach Oliver Schlegel lobte anschließend sowohl den Gegner als auch sein eigenes Team: „Todesfelde II war die mit Abstand stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben – trotzdem hätten wir mit unserem guten Auftritt etwas Zählbares mitnehmen können!“

Speziell in der ersten Viertelstunde leistete sich die SVT-Abwehr einige Unachtsamkeiten, die von den Gästen aber nicht ausgenutzt wurden. „Da haben wir in aussichtsreichen Situationen leider wiederholt die falschen Entscheidungen getroffen – sonst hätten wir in Führung gehen können“, klagte Schlegel. Danach zogen die Hausherren aber vor 90 Zuschauern ein starkes Offensivspiel auf. Bei ihren ersten beiden Toren profitierten sie allerding jeweils von Patzern der Rot-Weißen: Dem 1:0 von Patrick Oberwemmer ging ein Kiebitzreiher Abspielfehler voraus (20.); vor dem 2:0 rutschte RWK-Keeper Kevin Huckfeldt ein eigentlich harmloser Flankenball zwischen seinen Beinen hindurch, so dass Kevin Schramm die Kugel nur noch über die Linie schieben musste. Die „Kiebitze“ kamen zurück ins Spiel, als ein Fernschuss von Michael Post, der noch abgefälscht wurde, zum 2:1 einschlug (48.).

„Danach waren wir am Drücker und hätten durchaus zum 2:2 ausgleichen können“, so Schlegel. Dem Todesfelder 3:1 (Philipp Möller/82.) gingen nach Ansicht von Schlegel gleich zwei Fehler von Schiedsrichter Max Rosenthal (vom 1. FC Phönix Lübeck) voraus: „Da hat er ein Todesfelder Handspiel und ein Foul an unserem Torwart nicht geahndet – aber ansonsten hat er gut gepfiffen“, so Schlegel. Nach einem Konter erhöhte Konstantin Grandt für die Todesfelder auf 4:1 (86.), ehe RWK-Torjäger Marcel Balfanz noch zum 4:2-Endstand verkürzte (89.). „Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften“, so Schlegel. Sven Firsching, Sportlicher Leiter des SVT, urteilte: „Ein insgesamt durchwachsenes Spiel haben wir verdient gewonnen. Zwar konnten wir nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen – aber am Ende zählen auch hier nur die drei Punkte!“

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