
Vor zwei Wochen teilte Guido Krenzk seine Entscheidung den Vereinsverantwortlichen mit, am heutigen Donnerstagabend erfuhr es die Mannschaft: Krenzk wird sein Traineramt beim SV Rugenbergen II, mit dem er in der Bezirksliga West aktuell als Tabellen-Zweiter überwintert, mit dem Ende dieser Saison aufgeben. „Für mich ist im Sommer 2015 in Rugenbergen Schluss“, erklärte Krenzk gegenüber SportNord.
Krenzk, der das Traineramt bei der SVR-Reserve im Sommer 2013 übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), fällt der Abschied aus Bönningstedt „sehr schwer“, er stellte aber klar: „Ich möchte kein drittes Jahr eine Zweite Mannschaft trainieren!“ Allerdings konnte Krenzk über sein derzeitiges Team nur Gutes berichten: „Die Spieler ziehen hervorragend mit und haben immer Lust gehabt, meine Ideen, Fußball zu spielen, umzusetzen!“ Auch seine Erfahrungen, die er beim SVR insgesamt sammelte, umschrieb Krenzk als „sehr positiv“ und präzisierte: „Der Umgang im Umfeld ist vorbildlich und es gibt in diesem Verein niemanden, der mir unsympathisch ist. Egal ob in der Ersten, Zweiten oder Dritten Mannschaft – alle kommen gut miteinander aus und schauen, bevor sie einen neuen Spieler holen, ob es auch menschlich passt.“ Deshalb bezeichnete Krenzk den SV Rugenbergen als „wunderbaren Klub“ und lobte auch Liga-Coach Ralf Palapies ausdrücklich: „Er leistet hervorragende Arbeit und hat in den letzten Jahren etwas Überragendes entwickelt!“
Natürlich hofft Krenzk, dass sein Team im Frühjahr den zweiten Tabellenplatz, der nach dem Ende der regulären Saison zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Landesliga berechtigen und Krenzk noch drei Pflichtspiele mehr auf der Bank der SVR-Reserve ermöglichen würde, halten kann. „Wir haben einen hohen Aufwand betrieben, um dorthin zu kommen, wo wir jetzt stehen“, so Krenzk, der urteilte: „Wir sind auf dem physischen und taktischen Sektor gut unterwegs und machen damit unsere Defizite an Erfahrung wett!“ Zukünftig möchte Krenzk „unbedingt eine Erste Mannschaft trainieren“, und das „am liebsten bei einem ambitionierten Bezirksligisten oder bei einem Landesligisten“. Dabei würde Krenzk, der gerade von Hamburg-Niendorf zurück nach Uetersen zog, auch gerne wieder mit jungen Akteuren zusammenarbeiten: „Es macht mir große Freude, Spieler, die frisch aus dem Jugendbereich kommen, bei ihren ersten Schritten im Herren-Bereich zu begleiten!“