
Erst im April 2013 gegründet, feierte die Futsal-Abteilung des Hamburger SV am Sonntag einen weiteren großen Erfolg: Im Finale um den 1. Norddeutschen Futsal-Pokal deklassierte das HSV-Team den Bremer Vertreter FUTebol de SALao mit 10:1. In der Sporthalle Wandsbek an der Rüterstraße führten die Hamburger vor 250 Zuschauern schon zur Pause mit 4:0.
„Die hochüberlegenen Hamburger ließen den Bremern keine Chance“, hieß es in einer Pressemitteilung des Hamburger Fußball-Verbandes. Die anschließende Siegerehrung wurde von HFV-Präsident Dirk Fischer, der zugleich Vizepräsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes ist, vorgenommen. Der unterlegene Finalist FUTebol de SALao HB, hervorgegangen aus dem Verein FC Union 60 Bremen, war im Laufe des erstmals ausgespielten Wettbewerbs, in den im vergangenen Jahr 14 Teams aus den Landesverbänden Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein starteten, die torhungrigste Mannschaft: In drei Begegnungen erzielten die Bremer 31 Treffer.
Während FUTebol de SALao HB fast schon als Pionier der Futsal-Szene in Deutschland anzusehen ist, steckt die Entwicklung beim HSV-Futsal noch in den Kinderschuhen. Seit knapp zwei Jahren existiert die Abteilung bei den „Rothosen“. Der amtierende Hamburger Meister hatte sich, nach einem Freilos in der Ersten Runde, mit einem Sieg über den Deutschen Futsal-Meister 2013, die Hamburg Panthers, sowie einen 3:1-Erfolg gegen FC St. Pauli Futsal für das Finale des norddeutschen Pokals qualifiziert.