Kreisliga 8: Verwirrung um Derby Hasloh gegen Holstein


Am Freitagabend hatte der TuS Holstein Quickborn mit einem 3:1 beim TuS Hasloh endlich seinen dritten Saisonsieg gefeiert. „Jawohl, der langersehnte Sieg ist da“, jubelte Fikret Yilmaz, Sportlicher Leiter der Fußball-Abteilung des TuS Holstein, anschließend ‒ schließlich waren die Eulenstädter zuvor acht Runden lang sieglos geblieben. Kaba (20.), Ernst (36.) und Ehrens (78.) trafen dabei für die Quickborner; die Hasloher waren zwischenzeitlich zum 1:2-Anschlus gekommen.

Leider verletzte sich in der Szene, in der Ehrens das 1:3 erzielte, ein Hasloher Spieler schwer, woraufhin die Partie zunächst unterbrochen wurde. Dazu hieß es auf der Internet-Seite des Fan-Portals des TuS Holstein Quickborn: „Das Spiel wurde nach einem Foulspiel eines Hasloher und der dadurch eigenen schweren Verletzung dieses besagten Spielers (Krankenwagen und Notarzt wurden zur Hilfe gerufen) nach dem erzielten 3:1-Treffer in der 75. Spielminute für den TuS Holstein Quickborn, einer Bedenkzeit von neun Minuten und dem Verzicht zur Fortsetzung des Spiels von den Offiziellen des TuS Hasloh ausgesprochen, von Schiedsrichter Alex Kahl von Holsatia im Elmshorner MTV abgepfiffen.“

Insofern verabschiedeten sich die Quickborner mit der Freude über einen Sieg und den besten Genesungswünschen für den Hasloher Spieler, der übrigens inzwischen aufgrund eines Schienbeinbruch-Bruches operiert wurde, vom Gerd-Buhr-Sportplatz. Umso überraschter waren alle, dass der Hamburger Fußball-Verband die Partie des 19. Spieltages der Kreisliga 8 nun am Montag für den kommenden Dienstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr neu ansetzte. Der Hasloher Verantwortliche Mario da Silva Sousa versicherte via facebook, dass seinem Verein diesbezüglich „kein Vorwurf gemacht werden“ dürfe, sondern „der Verband es so entschieden“ habe. Sein Verein „sei dabei, es zu klären“. Den Schuldigen sieht da Silva im Schiedsrichter, der es „versäumt habe, einen Bericht zu schreiben“, weshalb „der Verband es auch gar nicht anders entscheiden“ könne.

Man darf gespannt sein, ob die Begegnung tatsächlich neu ausgetragen wird. Für die Quickborner wäre es bitter, wenn ein Spiel, in dem sie eine knappe Viertelstunde vor Ultimo mit 3:1 führten und das dann wohlgemerkt ohne eigenes Verschulden, sondern auf Wunsch des Gegners abgebrochen wurde, beim Stand von 0:0 in der ersten Minute von vorne beginnen würde.

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