
Wer hätte das gedacht? Dem TuS Osdorf gelang am heutigen Donnerstag eine Pokal-Sensation: Der Kreisklassen-Vertreter gewann sein Drittrunden-Duell gegen den Hammonia-Landesligisten SC Egenbüttel mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Überraschend: Der Dreiklassen-Unterschied zwischen beiden Teams war auf dem Platz zu keiner Zeit sichtbar! "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut in der Defensive gestanden", erklärte Osdorfs Co-Trainer Bodo König gegenüber SportNord. Während die Hausherren vier gute Chancen hatten, kamen die Egenbütteler nur zwei Mal zum Torschuss - der erste Versuch klatschte an die Latte, der zweite, ein 20-Meter-Kracher von Dennis von Bastian, schlug zum 0:1 ein. Wer gedacht hatte, die TuS-Kicker würden sich nun aufgeben, irrte jedoch gewaltig ...
"Nach der Pause wurde das Spiel zwar zerfahrener, unsere Abwehr hat aber weiter sehr sicher agiert", so König. Dennoch dauerte es bis zur letzten Minute, ehe der verdiente Ausgleich gelang: Mit Jannik Zorzi war es ein 19-jähriger Mittelfeldspieler, der in der 90. Minute das 1:1 erzielte. In der Verlängerung fielen keine weiteren Treffer, und so musste der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden. Osdorfs Keeper Semir Svraka konnte dabei gleich zwei Schüsse der Egenbütteler, die in der Vorsaison noch das Pokal-Halbfinale erreicht hatten, parieren; weil zugleich nur einer seiner Mitspieler scheiterte, zog die Truppe von TuS-Trainer Sven Rasmusen als einziger Kreisklassen-Vertreter in die vierte Runde ein. Und der Abend dürfte noch lang werden am Blomkamp: "Wir werden uns noch einigen genehmigen", versprach König ...
Na dann Prost!
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