Kreisliga 8: Schönhoff glaubt noch an die Rettung


Lediglich sechs Punkte weist der SV Hörnerkirchen II nach 19 Saisonspielen auf – und ziert damit in der Kreisliga 8 während der Corona-Zwangspause das Tabellenende. Dennoch glaubt SVH-Coach Christopher Schönhoff noch an die Rettung: Auch mit Verweis darauf, dass sich sein Team während der Winterpause mehrmals auf dem Kunstrasenplatz des Nachbarn VfR Horst eingemietet und im Training hervorragend Gas gegeben habe, stellte Schönhoff fest: „Bei sechs Punkten Rückstand auf den Tabellen-13. Rasensport Uetersen II könnten wir die Liga noch halten, zumal es im Tabellenkeller noch viele direkte Duelle geben würde, falls die Saison regulär beendet wird.“

Für den Fall, dass dies nicht möglich sein sollte, gab es schon viele Vorschläge, wie dann die Auf- und Abstiegsfrage geklärt werden sollte. Schönhoff findet diese Gedankenspiele „grundsätzlich in Ordnung“, aber er stellte auch klar: „Die Variante, dass die Saison komplett eingefroren wird, wäre in meinen Augen nicht in Ordnung, weil dann die Mannschaften, die sich eine gute Platzierung erarbeitet haben, um den Lohn für ihre Mühen gebracht werden würden.“ Auch mit dem Vorschlag, dass die Teams, die aktuell die letzten beiden Tabellenplätze einnehmen, absteigen sollen, kann sich Schönhoff „nicht anfreunden“, was er wie folgt begründete: „Es gibt viele Mannschaften, die zwar aktuell auf einem Abstiegsplatz liegen, aber absolut noch die Chance hätten, sich zu retten – deshalb wäre es einfach nicht gerecht, sie absteigen zu lassen.“ Für diesen Fall fürchtet Schönhoff, der zugleich Erster Vorsitzender des SVH ist, auch, dass es „ein riesiges Theater geben würde“.

Schönhoffs Vorschlag lautet daher: „Es sollte gar keine Absteiger geben und im Idealfall zwei Aufsteiger pro Staffel.“ Diese Idee ließe sich natürlich nur mit einer Aufstockung der Ligen auf 18 Mannschaften umsetzen. „Von mir aus könnte es dann in der kommenden Spielzeit auch mehr Absteiger geben, um das Ganze wieder geradezurücken – aber jede andere Lösung als diese wäre aus meiner Sicht sehr schwierig“, so die abschließenden Worte von Schönhoff, der in der Winterpause auf die Trainerbank der Reserve von „Höki“ zurückgekehrt war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

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