
Mit gleich fünf Partien wird am Karfreitag, 25. März der 26. Spieltag der Landesliga Hammonia eröffnet. Und stand Freitagmittag finden sogar alle fünf Begegnungen statt. Der SC Alstertal-Langenhorn (siebter Platz, 27 Punkte) gab bereits am Vormittag bekannt, dass sein Heimspiel gegen den Wedeler TSV (zweiter Rang, 53 Zähler) wie geplant um 14 Uhr an der Langenhorner Chaussee angepfiffen wird. Die Wedeler feierten am vergangenen Sonntag mit einem 4:1 gegen TuRa Harksheide ihren vierten Sieg in Folge, bei dem Heiko Barthel erstmals der alleinverantwortliche Trainer war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Dagegen gewannen die Langenhorner nur eine ihrer zehn letzten Partien. Am vergangenen Sonntag war der nächste „Dreier“ schon zum Greifen nah, als Qendrim Bajraktaraj im Gastspiel beim FC Teutonia 05 für die 1:0-Führung gesorgt hatte (47.) ‒ doch in der dritten Minute der Nachspielzeit glichen die Teutonen noch zum 1:1-Endstand aus. Kurios: Die letzten drei Duelle mit SCALA gewannen die Wedeler allesamt zu Null (im Hinspiel am 27. September 2015 mit 6:0), zuvor hatte es drei Alstertaler Siege in Folge gegen den TSV gegeben.
Die vier anderen Spiele am Karfreitag finden abends und unter Flutlicht statt. Gespannt sein darf man dabei, ob der FC Elmshorn (zehnter Rang, 24 Zähler), der drei seiner bisherigen vier Spiele nach der Winterpause verlor, in die Erfolgsspur zurückkehren kann. Ab 19.30 Uhr ist an der Wilhelmstraße der TuS Germania Schnelsen (zwölfter Platz, 23 Punkte), der mit einem Sieg im Klassement an den Krückaustädtern vorbeiziehen würde, zu Gast. Die Schnelsener hatten, nach zuvor drei Partien ohne Niederlage, zuletzt zweimal klar das Nachsehen. Am vergangenen Sonntag setzte es eine 0:3-Heimpleite gegen den TSV Sasel. Der FCE hatte zuletzt am 11. März gegen den HEBC mit 1:2 verloren. Die Schnelsener hatten im Hinspiel am 25. September 2015 mit 1:0 triumphiert, von ihren fünf Auftritten bei der Ersten Mannschaft des FC Elmshorn aber nur das allererste (4:2 am 3. Oktober 2004) gewonnen. Zuletzt feierte die Liga-Mannschaft des FCE am 11. April 2014 noch in der Oberliga einen 2:1-Heimsieg gegen die Germanen.
Ebenfalls ab 19.30 Uhr um wichtige Punkte für den Klassenerhalt geht es im Stadion Achter de Weiden, wo Blau-Weiß 96 Schenefeld (elfter Platz, 24 Punkte) den FK Nikola Tesla (Vorletzter mit 18 Zählern) empfängt. Die Teslaner könnten mit einem Sieg die Abstiegszone verlassen. Dagegen bietet sich den Schenefeldern die Chance, ihren Vorsprung auf den ersten Regelabstiegsplatz, der zurzeit immerhin fünf Punkte beträgt, weiter auszubauen. Zuletzt musste sich das Team von 96-Trainer Selcuk Turan am vergangenen Sonntag bei der SV Halstenbek-Rellingen II mit einem 0:0-Unentschieden begnügen. Nikola Tesla gewann immerhin drei seiner bisherigen fünf Aufgaben nach der Winterpause, kassierte aber am vergangenen Sonntag eine 1:2-Heimpleite gegen den Hamburger SV III. Dabei hatte Filip Pavlovic zunächst für die Führung gesorgt (26.). Das Hinspiel, das bisher einzige Pflichtspiel zwischen den beiden Vereinen, hatten die Schenefelder am 27. September 2015 mit 2:1 gewonnen.
Im dritten 19.30-Uhr-Duell kreuzen im „Collatz+schwartz-Sportpark“ am Norderstedter Exerzierplatz TuRa Harksheide (fünfter Rang, 30 Zähler) und die SV Halstenbek-Rellingen II (achter Platz, 26 Punkte) die Klingen. Die Harksheider hoffen dabei auf die Wende zum Positiven, nachdem sie ihre jüngsten drei Aufgaben allesamt verloren. Sowohl am vergangenen Sonntag (1:4 beim Wedeler TSV) als auch vor zwei Wochen im letzten Heimauftritt (3:4 gegen den FC Teutonia 05) hatte das Team von TuRa-Trainer Marcus Fürstenberg dabei jeweils vier Gegentreffer kassiert. Sogar fünfmal schlug es im Gehäuse der HR-Reserve am 24. Februar bei der 0:5-Heimpleite gegen den HEBC ein ‒ in vier der anderen jüngsten fünf Partien, von denen das 0:0 gegen den TSV Uetersen durch den Rückzug der Rosenstädter aus der Wertung herausgenommen wurde, blieben die Halstenbeker aber ohne Gegentor. Das Hinspiel am 27. September 2015 hatten die Harksheider mit 1:0 gewonnen.
Und dann ist da noch die Partie zwischen dem Hamburger SV III (vierter Platz, 39 Punkte) und dem SV Eidelstedt (Drittletzter mit 19 Zählern), das erst um 20 Uhr auf dem „Paul-Hauenschild-Platz 4“ an der Ulzburger Straße in Norderstedt angepfiffen wird. Wie die Verantwortlichen der HSV-Dritten vorab bekanntgaben, dürfen sie nach einer Auflage des Ordnungsamtes keine alkoholischen Getränke ausschenken, weil Karfreitag ein Feiertag ist. Nach zuvor zwei knappen Niederlagen gewannen die „Rothosen“ am vergangenen Sonntag beim FK Nikola Tesla mit 2:1. Hannes Steckel (49.) und Nicola Zeba (84.) drehten einen Rückstand noch zum Sieg. Die Eidelstedter, die am vergangenen Sonntag durch den Rückzug des TSV Uetersen spielfrei hatten, gewannen zuletzt am 13. März beim VfL Pinneberg II mit 2:0. Damit hatte SVE-Coach Jogi Meyer, der vor seinem Engagement an der Elbgaustraße die HSV-Dritte trainierte, nach zuvor fünf Niederlagen in Folge endlich wieder Grund zum Jubeln.