Der Heino-Gerstenberg-Pokal-Finalist Niendorfer TSV IV bleibt auch in der Liga erfolgreich: Am Freitagabend gewann die NTSV-Vierte mit 3:0 bei Rasensport Uetersen III ‒ und liegt damit als Tabellen-Dritter der A-Kreisklasse 7 weiterhin einen Platt und Punkt vor dem Eimsbütteler TV IV, der auch ihr Endspiel-Gegner im Pokal ist. Michael Schippmann, Trainer der Rasensport-Dritten, nannte den Sieg der Niendorfer „verdient“, da sie „deutlich mehr vom Spiel gehabt“ hätten. Allerdings nannte es der 50-Jährige „ärgerlich“, dass alle drei Gegentore nach einer Standardsituation fielen: „Da haben wir dreimal geschlafen“, haderte Schippmann.
Erstmals „Schnarch-Alarm“ gab es auf dem Grandplatz an der Jahnstraße in der 21. Minute, als die Gäste nach einem Freistoß in Führung gingen. Jan-Philipp Prill per Heber, den NTSV-Torwart Christopher Schade stark aus dem Winkel fischte, sowie Lennart Boisen vergaben gute Chancen zum Ausgleich. „Ein 1:1 wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen“, so Schippmann, der dann aber sah, wie die Niendorfer nach einem Eckstoß zum 0:2 kamen. Ein Gäste-Freistoß, bei dem Rasensport-Keeper Pascal Freundt schlecht aussah, bedeutete den 0:3-Endstand. „Wir haben gut gearbeitet, aber gegen einen sehr starken Gegner verdient verloren“, urteilte Schippmann abschließend.
