Bezirksliga Süd: Topspiel endet mit Remis


Hauchdünn verpasste der TuS Finkenwerder in diesem Sommer den Aufstieg in die Landesliga: In der Bezirksliga Süd musste sich Finkenwerder hinter Inter Hamburg sowie der SV Este 06/70 mit dem dritten Platz begnügen. Besonders bitter: Este nahm sein Aufstiegsrecht nicht wahr, sondern kickt nach dem Zusammenschluss mit dem ASC Cranz-Estebrügge nun in Niedersachsen um Punkte. Und als bester Bezirksliga-Dritter stieg Finkenwerder nicht auf, weil der Hamburger Oberligist Altona 93 den Sprung in die Regionalliga Nord knapp verpasste.

In seine vierte Bezirksliga-Saison in Folge startete das Team vom Norderschulweg am Sonntagvormittag mit einem 1:1-Unentschieden beim SV Wilhelmsburg, der die vergangene Serie immerhin als Tabellen-Sechster abgeschlossen hatte. Auf dem Grandplatz am Vogelhüttendeich sei das Team der TuS-Trainer Denis und Silvio Zepcan „in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel gekommen“, hieß es auf der facebook-Seite von Finkenwerder. Obwohl die Hausherren die bessere Mannschaft waren und mehr Spielanteile besaßen, gingen die Gäste in Führung: Ein langer Einwurf von Kai Vollpott gelangte zu Daniel Schröder, woraufhin sich der TuS-Kapitän im SVW-Strafraum schön behauptete und das 0:1 erzielte (11.), das die Verantwortlichen von Finkenwerder ehrlich als „schmeichelhaft“ umschrieben. Die Wilhelmsburger schlugen aber schnell zurück: Dennis Kaya überwand TuS-Torwart Christian Meyer mit einem Lupfer zum 1:1 (13.). Dieses Ergebnis hatte, der Überlegenheit der Heim-Elf zum Trotz, bis zur Pause Bestand.

Zum zweiten Durchgang kehrte das TuS-Team verändert auf den Platz zurück: „In der Pause stellten wir um und waren postwendend in der Partie“, hieß es auf der facebook-Seite von Finkenwerder, das beinahe zügig wieder in Führung gegangen wäre: Nach einer Maßflanke von Sören Lenz köpfte erneut Schröder den Ball aber nur an die Latte des Wilhelmsburger Gehäuses (49.). Fortan glänzten die Gäste mit einer großen Zweikampfstärke und hatten ein Plus an Ballbesitz, doch auch die Elf der SVW-Trainer Peter Lascheit und Kenan Cinbirt kam noch zu einem Pfostenschuss (87.). „Alles in allem geht die Punkteteilung völlig in Ordnung“, lautete das Fazit der TuS-Verantwortlichen nach dem Topspiel.

 Redaktion
Redaktion Artikel