
Der FTSV Altenwerder hat seine gute Form über das spielfreie Oster-Wochenende hinweg gerettet und am Sonntag mit einem 2:0 gegen den FC Kurdistan Welat seinen dritten Zu-Null-Sieg in Folge gefeiert. In der Bezirksliga Süd ist das Team von FTSV-Trainer Daniel Rossa, das nun schon seit 13 (!) Runden ungeschlagen ist (neun Siege und vier Unentschieden), nun als Tabellen-Zweiter punktgleich mit dem neuen Spitzenreiter Harburger TB.
Auf der facebook-Seite von Altenwerder hieß es, dass Kurdistan Welat „von Anfang an sehr aggressiv in den Zweikämpfen“ agiert habe. Die FTSV-Abwehr um Jannik Holst stand aber gut und gestattete den Gästen keine klaren Chancen. Auf der Gegenseite zielte FTSV-Torjäger Mümin Mus, als er frei vor Kurdistan-Keeper Christian Kroner auftauchte, knapp vorbei und scheiterte auch nach einer Flanke von Eugen Götz. Dann jagte Ömer Taskin den Ball aus Nahdistanz in die Wolken. „Das Tor sollte nicht fallen“, hieß es auf der facebook-Seite zur torlosen ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang verstärkten die Gäste noch einmal ihre Offensivbemühungen und die FTSV-Verantwortlichen sahen „einige Unkonzentriertheiten“ in ihrer Hintermannschaft, die aber „nicht bestraft wurden“, wie sie via facebook erleichtert feststellten.
Als FTSV-Akteur Eugen Marker dann mit hohem Tempo in den Gäste-Strafraum eindrang und gefoult wurde, gab es einen Elfmeter für die Hausherren, den Mus sicher zum 1:0 verwandelte (61.). „Jetzt merkte man dem Gegner den Druck an und er verlor leider etwas die Ruhe“, hieß es auf der facebook-Seite von Altenwerder mit Verweis darauf, dass gegen Kurdistan eine Gelb-Rote Karte wegen Meckerns (76.) sowie zwei „Ampelkarten“ wegen wiederholten Foulspiels (Christian Carlsen/80. sowie Marker/88. waren die gefoulten FTSV-Akteure) ausgesprochen wurden. Gegen nur noch acht Kurdistan-Akteure hatte Mus nach einem Steilpass des eingewechselten Javad Akbari freie Bahn und erhöhte zum 2:0-Endstand (90.).
Die FTSV-Verantwortlichen zogen auf ihrer facebook-Seite folgendes Fazit: „Ein schweres Spiel gegen einen Gegner, der uns alles abverlangt hat. Welat war, auch wenn es drei Platzverweise vermuten lassen, zu keinem Zeitpunkt unfair oder aggressiv. Eine sympathische Mannschaft und tolle Fans. Wir siegen am Ende dennoch verdient und bleiben im Rennen.“