Kreisliga 7: Tausend freut sich über Borns Rückkehr


Bevor Alexander Born am Donnerstagabend zum zweiten Mal nach seiner Rückkehr eine Übungseinheit bei der FTSV Komet Blankenese leitete, besuchte er noch das Fitness-Studio seines neuen, alten Vereins und nahm sich Zeit für ein Foto. Derweil erklärte Komet-Fußball-Abteilungsleiter Volker Tausend, wie es aus seiner Sicht zur Reaktivierung von Born, der bereits vom Januar bis zum Oktober 2015 an der Simrockstraße als Trainer gearbeitet hatte, kam. „Um allen Gerüchten vorzubeugen: Wir haben uns nicht auf die Suche nach einem neuen Trainer begeben, bevor Tamer Tuncer seinen Rücktritt eingereicht hat“, so Tausend, der das Ausscheiden von Tuncer (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) „mit zwei weinenden Augen“ hinnahm. Nachdem Tuncer am vergangenen Sonntag nach einem knappen Jahr seinen Rückzug verkündet hatte, sei „aus dem Mannschaftskreis der Name Alexander Born gefallen“, so Tausend, der daraufhin mit Born ein langes Gespräch führte.

„Fakt ist, dass sich Borns berufliche Situation dahin gehend verändert hat, dass er nun immer gegen 15.45 Uhr Feierabend macht und deshalb kein Problem mehr damit hat, an Wochentagen um 18 Uhr in Blankenese zu sein“, so Tausend, der ergänzte: „Außerdem war er frei und konnte sich vorstellen, wieder ein Traineramt zu übernehmen.“ Dafür, Born zu verpflichten, sprachen laut Tausend mehrere Gründe: „Er kennt die Mannschaft, hat bei uns im Frühjahr 2015 Zucht und Ordnung reingebracht und die Mannschaft auf den vierten Platz geführt ‒ deshalb war mir der Gedanke, ihn zurückzuholen, sofort sympathisch.“ Nun blickt Tausend optimistisch in die Zukunft: „Eine mannschaftsinterne Aussprache, die es bereits in der vorletzten Woche noch vor Tuncers Rücktritt gab, hat schon bewirkt, dass es im anschließenden Spiel gegen den SV Eidelstedt II deutlich besser lief.“

Vor allem die gut einstudierten Eckstoß-Varianten des Gegners hätten am Ende den Ausschlag dafür gegeben, dass die SVE-Reserve mit 1:0 gewann: „Und genau solche akribisch eingeübten Standardsituationen, die im modernen Spiel nun einmal unheimlich wichtig sind, erhoffen wir uns zukünftig auch wieder von Born“, so Tausend. Am Dienstagabend waren 23 Spieler bei der ersten Übungseinheit unter Borns Regie. „Am Sonnabend, 15. Oktober haben wir gleich ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagte Born mit Blick auf den Gegner, die SV Halstenbek-Rellingen III, die im Klassement als Rang-Zwölfter mit neun Zählern zurzeit jeweils zwei Punkte und plätze besser dasteht als die Blankeneser. „Wir hoffen, mit Born die Wende zum Guten zu schaffen“, betonte Tausend abschließend.

 Redaktion
Redaktion Artikel