Aktuell: Das sind die nächsten Nachrück-Kandidaten

Schafft Kapitän Jan Wahlers mit dem SC Hansa 11 III nachträglich noch den Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga?
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Tut sich noch etwas bei den Staffeleinteilungen für die Saison 2025U2026? Während die Mannschaften, die mit der ersten, durch den Hamburger Fußball-Verband vorgenommenen Einteilung unzufrieden sind, bis zum Montag, 23. Juni, ihren Tausch-Wunsch beim HFV hinterlegen konnten, rechnen sich andere Teams noch mehr oder weniger gute Chancen aus, nachträglich noch um eine Spielklasse nach oben zu rücken.

In der Oberliga Hamburg, in der Landesliga und in der Bezirksliga ist es unwahrscheinlich, dass es bis zum 30. Juni – danach würde der HFV-Spielausschuss vermutlich keine Nachrücker mehr zulassen – noch Abmeldungen gibt. Trotzdem soll hier der Form halber einmal aufgelistet werden, wer im Fall der Fälle nachträglich aufsteigen würde:

Aus der Landesliga in die Oberliga: TBS Pinneberg, der als Vizemeister der Landesliga Hammonia in den Entscheidungsspielen gegen den Hansa-Staffel-Zweiten SV Curslack-Neuengamme unterlag.

Aus der Bezirksliga in die Landesliga: Der Meiendorfer SV, der den besten Punkte-Quotienten aller vier Bezirksliga-Vizemeister aufweist.

Aus der Kreisliga in die Bezirksliga: Der SV Lohkamp, der den zweitbesten Punkte-Quotienten aller Kreisliga-Vizemeister aufweist.

Deutlich höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es aus der Kreisliga noch einen Verzicht oder gar mehrere Abmeldungen gibt. Zur Erinnerung: Vor Jahresfrist hatte Blau-Weiß 96 Schenefeld seine zweite Mannschaft am 28. Juni abgemeldet, wovon damals der TSV Heist profitierte. In diesem Jahr wäre, nachdem der VSK Blau-Weiß Ellas als A-Kreisklassen-Drittplatzierter mit dem schlechtesten Punkte-Quotienten bereits vom Verzicht des SC Cosmos Wedel auf einen seiner beiden Kreisliga-Plätze profitiert und nachträglich den Sprung in die Kreisliga geschafft hatte, ein Kreisklassen-Viertplatzierter der Profiteur. In dieser Reihenfolge, für die der Punkte-Quotient maßgebend ist, würden die Viertplatzierten nachrücken:

1. SC Hansa 11 III (Staffel 8) … 24 Spiele, 53 Punkte > 2,21 Quotient
2. SC Vier- und Marschlande III (Staffel 3) … 28 Spiele, 60 Punkte > 2,14 Quotient
3. Niendorfer TSV V (Staffel 6) … 26 Spiele, 53 Punkte > 2,04 Quotient
4. FC Preußen Hamburg (Staffel 4) … 24 Spiele, 46 Punkte > 1,92 Quotient
5. Gencler Birligi Elmshorn (Staffel 1) … 22 Spiele, 41 Punkte > 1,86 Quotient
6. SC Alstertal-Langenhorn II (Staffel 5) … 20 Spiele, 36 Punkte > 1,8 Quotient
7. Bostelbeker SV (Staffel 2) … 26 Spiele, 42 Punkte > 1,62 Quotient

Anmerkung: Der SC Victoria Hamburg VI, der mit 1,85 in der A-Kreisklasse 7 den sechstbesten Quotienten erreichte, wurde nicht mehr zum Spielbetrieb gemeldet und kommt deshalb auch für einen nachträglichen Aufstieg nicht infrage.

(Johannes Speckner)

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