
Am Sonntag machte sich Alexander Born aus dem heimischen Lüneburg-Oedeme auf den nicht gerade kurzen Weg ins Hetlinger Deichstadion, um den nächsten Gegner seiner FTSV Komet Blankenese, den SC Pinneberg II, in Augenschein zu nehmen. „Das gehört zu meiner Trainertätigkeit dazu“, sagte Born, der am Sonnabend seinen Wiedereinstand als Komet-Trainer gegeben hatte ‒ und im Kellerkrimi der Kreisliga 7 einen 2:1-Sieg bei der SV Halstenbek-Rellingen III feiern konnte. „Was für eine Rückkehr“, freute sich Born anschließend und lobte: „Meine Mannschaft hat richtig gut gespielt.“
Born war es zudem wichtig, dass sein Anteil am ersten Sieg nach nur einem Punkt aus den vorherigen acht Partien nicht überbewertet wird: „Die Jungs müssen ja auch mitziehen ‒ und sie haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Dies war laut Born „nicht nur Kampf, sondern phasenweise auch guter Fußball, sowohl taktisch als auch spielerisch“. In der ersten Halbzeit fiel es den Blankenesern zunächst schwer, in die Partie hineinzukommen. Komet-Keeper Simon Wiechmann parierte einen Elfmeter der Halstenbeker, ehe André Burmeister quasi mit dem Pausenpfiff doch noch das 1:0 für die Hausherren gelang. „In der Pause habe ich meinen Jungs gesagt, dass wir, wenn wir unseren Plan weiter verfolgen, die Partie noch drehen werden“, berichtete Born. Und er sollte Recht behalten: Erst gelang Nando Ehlert das 1:1, als er nach einem langen Pass freistehend vor HR-Torwart Luca Protzek die Nerven behielt (53.). Dann gelang Moritz Kessner sehenswert das 1:2 (65.). „Wir hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können“, so Born, zu dessen Wiedereinstand die FTSV Komet die Abstiegsplätze in der Kreisliga 7 verließ und mit nun zehn Zählern auf den zwölften Rang kletterte.