Kreisliga 7: Horvath folgt in Holm auf Otto


Dreieinhalb Wochen nach dem Rücktritt von Andree Otto (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) sind die Verantwortlichen des TSV Holm auf ihrer Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Wie TSV-Fußball-Abteilungsleiter Peter Schlegel am Mittwoch bekanntgab, wird Sandor Horvath (44), der zuletzt Anfang Dezember beim klassenhöheren TSV Uetersen II (Bezirksliga West) ausgeschieden war (SportNord berichtete), das Traineramt im Holmer Waldstadion mit sofortiger Wirkung übernehmen. „Der Kontakt zu Horvath kam über unseren Zweiten Vorsitzenden Kai Seeliger zustande“, so Schlegel, der berichtete: „Am Dienstagabend haben wir mündlich einen Vertrag geschlossen, der schriftliche Vereinbarung folgt ‒ und wir begrüßen Horvath herzlich als Trainer unserer Ersten Herren!“

Am Dienstag, 12. Januar werden die Holmer ihre erste Übungseinheit im neuen Jahr absolvieren. „Einige unserer Spieler kennen den neuen Trainer schon“, so Schlegel, der an die Erste Herren-Mannschaft gerichtet Klartext sprach: „Ich denke, dass die Spieler unserer Liga-Mannschaft jetzt die letzte Chance haben, dafür zu sorgen, dass sie in der Kreisliga bleiben. Genügend Möglichkeiten und Trainer hatten sie ‒ ein weiterer Verschleiß oder weiterhin fehlendes Engagement könnte auch zur Folge haben, dass die Verantwortlichen sich Gedanken darüber machen, ob die Spieler hier noch richtig sind ...“ Schlegel präzisierte, dass dies „keine Warnung an die Mannschaft, sondern an einzelne Spieler, die den Karren heruntergerissen haben“, sein solle: „Diese Spieler sollen sich jetzt zusammenreißen, im Training hart an sich arbeiten und den Karren wieder aus dem Dreck herausziehen!“

Über die Besetzung des Co-Trainer-Postens soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Oberste Prämisse ist es nun, dass die Holmer Spieler und Horvath, der vor seiner fast sechsjährigen Tätigkeit bei Uetersen II seine Trainerkarriere beim TSV Seestermüher Marsch begonnen hatte, sich nun schnell kennen lernen. Aktuell haben die Holmer in der Kreisliga 7 als Vorletzter einen Fünf-Punkte-Rückstand auf den rettenden 13. Rang. Ein guter Start in die Restrunde wäre also wichtig, um dem drohenden Schicksal, aus der Bezirksliga in die Kreisklasse durchgereicht zu werden, noch entgehen zu können.

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