
Die Hälfte der insgesamt acht Partien des vierten Spieltages der Landesliga Hammonia wird bereits am Freitag, 19. August absolviert. Den Anfang macht das Duell zwischen dem SV Lurup und dem FC Teutonia 05, das bereits um 19 Uhr im Uwe-Einsath-Stadion an der Flurstraße angepfiffen wird. Alles andere als ein klarer Auswärtssieg wäre dabei eine Überraschung ‒ denn während die Teutonen mit der Maximalausbeute von neun Zählern Spitzenreiter sind, sind die Luruper als einziges Team noch punktlos und zieren das Tabellenende. Am vergangenen Sonntag schlugen die „Null-Fünfer“ den TuS Germania Schnelsen mit 5:1. Aytac Erman traf dabei doppelt (44., 75.), zudem waren Timo Ehlers (19.), André Martens (53.) und Moritz Wolff (86.) erfolgreich. Die Luruper verloren beim Neuling SC Sternschanze mit 3:5 ‒ nach einem Eigentor von SCS-Akteur Jens Rebke (17.) genügten die Treffer von Pierre Dehus (51.) und Timo Todorovic (57.) nicht, um etwas Zählbares mitzunehmen. Dass die Luruper fünf der letzten neun Duelle mit den Teutonen gewannen, wird ihnen am Freitagabend auch nichts nützen.
Seine bisherigen beiden Heimspiele verlor der FC Elmshorn ‒ zuletzt vor Wochenfrist gegen den VfL Pinneberg II mit 0:2 (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Ob es deshalb für die Krückaustädter von Vorteil ist, dass sie sich mit Blau-Weiß 96 Schenefeld auf einen Heimrechttausch einigten und ab 19.30 Uhr an der Wilhelmstraße der Ball rollt? Dieser Tausch erfolgte, da in Schenefeld der Rasenplatz im „Stadion Achter de Weiden“ noch gesperrt ist und deshalb auf dem Grandplatz an der Blankeneser Chaussee gespielt hätte werden müssen. 96-Coach Selcuk Turan konnte sich am vergangenen Sonntag mit einem 5:1 beim SV Eidelstedt nach zuvor zwei klaren Niederlagen über den ersten Saisonsieg freuen. Bemerkenswert: Marlon Eckhoff, der mit dem Fahrrad zum Redingskamp gefahren war, traf als „Joker“ doppelt (70., 90.). Zudem waren Thies Raschke (10.), Philipp Turan (44.) und Chris Niklas Heuermann (73.) erfolgreich. Nach zuvor fünf FCE-Siegen in Folge gegen Schenefeld gewannen die 96ziger zuletzt am 13. Mai mit 2:1 in Elmshorn.
Dass TuRa Harksheide am Dienstagabend im Oddset-Pokal-Drittrunden-Nachholspiel dem Pokal-Titelverteidiger FC Eintracht Norderstedt klar mit 1:5 unterlag (SportNord berichtete), war keine Schande ‒ schließlich kämpft die Eintracht zwei Klassen höher in der Regionalliga Nord um Punkte. Peinlicher war es für die Harksheider schon, dass sie am vergangenen Sonnabend mit einem 0:2 beim Neuling SC Victoria Hamburg II bereits ihre zweite Punktspiel-Niederlage kassierten. Wenn es nun ab 19.30 Uhr im heimischen „Collatz + Schwartz-Sportpark“ gegen Inter Hamburg, einen weiteren Aufsteiger, geht, zählt deshalb nur ein Sieg für das Team von TuRa-Trainer Marcus Fürstenberg, will es nicht vorzeitig den Kontakt zur Spitzengruppe verlieren. Inter unterlag zuletzt am Sonntagmittag dem Tabellen-Zweiten HEBC nur knapp mit 1:2. Frederic Kwadwo Sarpong hatten das Team von Inter-Coach Dennis Mitteregger früh in Führung gebracht (15.), doch dann gab es noch zwei späte Gegentreffer.
Und dann ist da noch das Duell zwischen dem TuS Germania Schnelsen und dem SC Victoria Hamburg II, das um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Riekbornweg angepfiffen wird. Die Reserve von „Vicky“ überraschte am vergangenen Sonnabend positiv, als sie nach zuvor zwei Niederlagen mit einem 2:0 gegen TuRa Harksheide ihren ersten Saisonsieg feierte. Gabor Michael Karaschewski (32.) und Gerrit Siebert (90.) trafen dabei. Dagegen mussten die Germanen am Sonntagvormittag die Überlegenheit des Titelfavoriten FC Teutonia 05 anerkennen und sich an der Kreuzkirche mit 1:5 geschlagen geben. Steven Pein gelang dabei der Ehrentreffer (65.).