Kreisklasse 10: Spielabbruch an der Snitgerreihe


Am Sonntag war die Partie des 14. und vorletzten Spieltages der Kreisklasse 10 zwischen DJK Hamburg (achter Platz, elf Punkte) und dem FC Neuenfelde II (elfter Rang, fünf Zähler) bereits vor ihrem eigentlichen Ende vorbei: Beim Stand von 1:1 kam es auf dem Kunstrasenplatz an der Snitgerreihe zu einem Spielabbruch. Die DJK-Seite wollte mit Verweis auf das „schwebende Verfahren“ keine Stellungnahme gegenüber SportNord abgeben.

FCN-Obmann Nejmi Güraltunkeser erklärte dagegen auf Nachfrage von SportNord:

„Ich war selbst nicht bei der Partie vor Ort. Mir wurde aber berichtet, dass die DJK-Spieler sehr hart gespielt haben. Dies führte zu leichter Unruhe sowie Schubsen und einigen unruhigen Szenen. Dies ging sicher nicht nur von einer Seite aus – DJK hat eben überhart gespielt, wir haben dann dagegen gehalten. Kurz vor dem regulären Ende des Spiels, als es 1:1 stand, beorderte der DJK-Trainer seine Mannschaft dann vom Platz und wollte nicht mehr weiterspielen. Ob es wirklich so schlimm war und die Partie nicht mehr fortgesetzt werden konnte, kann ich nicht beurteilen. Aber der Schiedsrichter hatte die Situation offenbar anders eingeschätzt als der gegnerische Trainer, denn er wollte die Partie noch fortsetzen. Darüber, was die Spielwertung betrifft, zerbrechen wir uns jetzt nicht den Kopf. Unsere Zweite Herren-Mannschaft spielt einfach nur aus Spaß am Fußball. Besondere sportliche Ambitionen hat sie nicht, weshalb sie auch nicht mit vollem Einsatz dagegen gehalten und um alles gekämpft hat, als die DJK-Spieler überhart zur Sache gegangen sind. Unsere Zweiten Herren wollen einfach nur Spaß haben – und soweit ich mich erinnern kann, gab es bei ihnen auch noch nie einen Spielabbruch und auch noch nicht einmal eine Rote Karte.“

(JSp)

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