
Mehr noch als die vierte Auswärtsniederlage in Folge, die es am Sonntag mit einem 1:2 bei Weiss-Blau 63 Groß-Borstel setzte, trafen den SC Wentorf II die schweren Gesichtsverletzungen, die Mathias Bohk erlitt. Der SCW-Spieler erlitt in der zweiten Halbzeit eine Gehirnerschütterung, eine Jochbeinprellung und brach sich eine Stirnseite an, wie die Wentorfer auf ihrer facebook-Seite mitteilten und diesbezüglich von einem „Beigeschmack“ schrieben.
Auf dem Grandplatz am Weg beim Jäger sei die Partie „sehr durchwachsen“ verlaufen, hieß es weiter auf der facebook-Seite. So vergaben die Hausherren erst drei gute Torchancen, ehe Yassine Ghanjaoui nach einem Eckstoß das verdiente 1:0 gelang (42.). Die Gäste hätten beinahe postwendend ausgeglichen, doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff vergaben sie eine Großchance inklusive Nachschuss, den 63-Torwart Ramon Gonzales stark abwehrte. „Mutig ging es in die zweite Halbzeit aber auch hier ließen wir die wenigen Chancen liegen“, hieß es auf der facebook-Seite. Nachdem ein Groß Borsteler die Rote Karte gesehen hatte (70.), gelang Simon Barz schließlich der 1:1-Ausgleich (83.).
In der Schlussminute schnupperten die Wentorfer sogar am Siegtreffer, als sie nach einem Eckstoß erst an Keeper Gonzales scheiterten, der erste Nachschuss von einem auf der eigenen Torlinie stehenden Weiss-Blauen geklärt wurde und den zweiten Nachschuss wieder Gonzales abwehrte. Daraufhin schlugen die Hausherren den Ball weit nach vorne und dass der eingewechselte SCW-Akteur Laye Mamoudou Zoum auf dem matschigen Grandplatz wegrutschte, hatte Nick Hinrichs freie Bahn und schoss zum 2:1 ein. „Mit dem Schlusspfiff ‒ Autsch“, hieß es auf der facebook-Seite der Wentorfer, die vor der Winterpause noch ein Nachholspiel zu absolvieren haben: Am Freitag, 9. Dezember empfangen sie den SC Eilbek II.