Schiedsrichter Reiner Röschke (vom TSV Seestermüher Marsch), der hauptberuflich bei der Deutschen Post arbeitet, sollte am Mittwoch, 16. Dezember vielleicht etwas früher als sonst Feierabend machen. Ebenso wie seine beiden Assistenten Gareth Rohmann (Moorreger SV) und Peter Gradulewski (Heidgrabener SV) muss er nämlich den weiten Weg nach Hamburg-Jenfeld fahren, um an einer Verhandlung vor dem Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes teilzunehmen.
Das HFV-Sportgericht befasst sich am Mittwochabend mit den Geschehnissen, die am Sonntag, 6. Dezember zum Abbruch der Partie des 18. Spieltages der Kreisliga 6 zwischen dem Meiendorfer SV II (sechster Platz, 27 Punkte) und Eintracht Norderstedt II (Spitzenreiter mit 42 Zählern) führten. Röschke hatte die Partie, nach einigen unschönen Szenen und Worten, beim Stand von 0:0 nach rund 85 Minuten abgebrochen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
