Kreisliga 6: TuS Holstein triumphiert beim HSV IV

Jonathan Hüneburg (links), Kapitän des TuS Holstein, setzte mit seinem verwandelten Elfmeter zum 5:1 den Schlusspunkt.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

„Mit großem Respekt“, wie der Sportliche Leiter Fikret Yilmaz beteuerte, sei sein TuS Holstein Quickborn am Sonntag zum Spiel beim Hamburger SV IV gefahren – schließlich hatten die „Rothosen“ eine Woche zuvor gegen den FC Eintracht Norderstedt II, den großen Titelrivalen des TuS Holstein in der Kreisliga 6, nur knapp mit 0:1 verloren. Die Eulenstädter machten es besser uns sorgten „früh für klare Verhältnisse“, wie Yilmaz es ausdrückte. Nick Brandes schnürte einen Doppelpack (23., 28.), dann erhöhte Hendrik Stättner sogar zum 3:0-Pausenstand (39.).

Nach dem Seitenwechsel gaben die Eulenstädter weiter Gas. Ein Kopfball von Tim Heinitz, abgegeben nach einer Rechtsflanke, sprang hauchdünn links vorbei (48.). Den linken Innenpfosten visierte kurz darauf auch TuS-Kapitän Jonathan Hüneburg mit einem 22-Meter-Freistoß, den er mit einem energischen Antritt selbst herausgeholt hatte, an. HSV-Keeper Tobias Hofmann streckte sich vergeblich und Heinitz staubt zum 0:4 ab (52.).

In der Folge ließen es die Quickborner, die von zahlreichen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen gebeutelt waren, etwas ruhiger angehen. In der Nachspielzeit fielen aber immerhin noch zwei Tore: Erst verkürzte Paul Luca Unger für die „Rothosen“ zum 1:4 (91.), ehe Hüneburg mit einem verwandelten Elfmeter – Yannick Schwer war im HSV-Strafraum gelegt worden – den alten Vier-Tore-Abstand wiederherstellte und den 1:5-Endstand besiegelte (95.). So machte der TuS Holstein immerhin zwei Tore gut auf die Reserve der Norderstedter Eintracht, die am Freitagabend das Derby gegen TuRa Harksheide II „nur“ mit 2:0 gewonnen hatte und jetzt lediglich noch ein um sechs Treffer besseres Torverhältnis aufweist.

(Johannes Speckner)

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