Andre Alves-Lopes, Benjamin Bambur, Niels Behrensen, Fynn Berndt, Bekim Rinik Carolus, Visar Galica, Fatih Gürel, Gökhan Iscan, Abdoul Karim Martens, Simon Mensah, Isaac Junior Ngole Ndame, Steffen Reimers, Sven Reymann, Dennis Tornieporth, Stefan Westbrock und Ufuk Zengin. Alles einst in Hamburg aktive Spieler, die mittlerweile in der Schleswig-Holstein-Liga (vergleichbar mit der Oberliga Hamburg) für den FC Sylt kicken – und nun einen neuen Trainer bekommen. Wie SportNord am Dienstagabend erfuhr, trennte sich Volker Koppelt (64), Präsident und finanziell potenter Mäzen des FC Sylt, mit sofortiger Wirkung von Chefcoach Dietmar Hirsch (39). Der frühere Bundesliga-Profi hatte das Traineramt bei dem Insel-Klub, der seine Heimspiele allerdings in Felde im Kreis Rendsburg/Eckernförde austrägt, erst in diesem Sommer übernommen.
Zum Verhängnis wurde Hirsch, dass er zuletzt am Sonntag gegen seinen Ex-Klub SV Schackendorf, den er noch in diesem Sommer zum erstmaligen Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga geführt hatte, über ein 3:3-Unentschieden nicht hinauskam. „Jaaaa“, freute sich Stefan Christensen, Sportlicher Leiter der Schackendorfer, nach dem Remis. Zwar brachte Defensivmann (!) Reymann, der in diesem Sommer vom Hamburger Oberligisten Meiendorfer SV zu den Syltern gewechselt war, den FCS dreimal in Führung (40., 59., 80.), doch Aymin Ajlani (46.), Tim Brunner (75.) und Maik Groß (83.) glichen jeweils für Schackendorf aus. Wer nun neuer Sylt-Coach wird, ist noch fraglich. Vielleicht übernimmt Koppelt diese Aufgabe (so wie in der vergangenen Saison zusammen mit dem als Spielertrainer tätigen Dimitrijus Guscinas) wieder selbst ...
(JSp)
