
Nach einem goldenen Oktober mit zuletzt drei Siegen in Folge rettete der TSV Neuland seine gute Form in den November hinüber und feierte am Sonntag mit einem 3:1 bei Dersimspor II seinen vierten „Dreier“ am Stück. Dabei zeigten die Neuländer „zwei unterschiedliche Gesichter“, wie es anschließend auf ihrer facebook-Seite hieß. Dort stellten die TSV-Verantwortlichen fest: „In der ersten Halbzeit war die Mannschaft nicht richtig auf dem Platz.“
Während die Gäste-Akteure zumeist nicht in die Zweikämpfe hineinkamen und sich auch keine Torchancen herausspielten, profitierten die Hausherren davon, dass sich die Neuländer „altbekannte Fehler im Defensivverhalten“ leisteten, wie es auf der facebook-Seite hieß. So brachte Dalibor Petrovic die Dersimspor-Reserve bereits in der sechsten Minute in Führung. Dieses Ergebnis hatte bis zur Pause Bestand und sei bis dahin „verdient“ gewesen, wie die TSV-Offiziellen via facebook einräumten. In der Kabine „gab es deutliche Worte sowie ein paar taktische und personelle Änderungen“ wie es auf der facebook-Seite hieß. Und die von TSV-Trainer Ingo Brussolo vorgenommenen Veränderungen trugen prompt Früchte: Sein Team war fortan präsent in den Zweikämpfen und spielte immer wieder couragiert nach vorne.
Trotzdem dauerte es bis zur 70. Minute, bis der verdiente Ausgleich gelang: Als Torben Seidel im Dersimspor-Strafraum gelegt wurde, sprach Schiedsrichter Alf Bas (Harburger Türksport) den Gästen einen Elfmeter zu, den Sascha Gorris zum 1:1 verwandelte. Kurz darauf kam es noch besser für die Neuländer: Nach einem Eckstoß scheiterte TSV-Stürmer Gerrit Weßeloh zunächst zweimal an Dersimspor-Keeper Leon Alexander Krause, ehe sein zweiter Nachschuss zum 1:2 im Netz zappelte. Auch das 1:3 ging auf das Konto von Weßeloh: Nach starker Vorarbeit des eingewechselten Marc Schmidt, der sich über die linke Seite in den Dersimspor-Strafraum hinein getankt und scharf in die Mitte gespielt hatte, stellte der Neuländer Kapitän den Endstand her (80.).
„Betrachtet man nur die zweite Halbzeit, so war der Sieg der Neuländer verdient. Mit Blick auf den ersten Spielabschnitt hätte auch Dersimspor II punkten können“, lautete die ehrliche und faire Einschätzung der TSV-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite.