
In der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2015 war das Sportlerheim des SC Schwarzenbek abgebrannt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Seither ziehen sich die Fußballer auf dem Sportgelände an der Schützenallee in Containern um und die Sportler sowie Zuschauer müssen Dixi-Toiletten benutzen ‒ es gibt schönere Umstände. Sven Reinke, der als langjähriger Coach bis zum Sommer 2016 die SCS-Reserve trainierte, zeigte sich nun in einem Schreiben, das er unter anderem auf seiner facebook-Seite veröffentlichte, enttäuscht von den Politikern der Europastadt:
„Mehr als ein Jahr ist es nun her, dass das Vereinsheim/Umkleidegebäude abgebrannt ist. Ich habe noch die Stimmen von Politikern und Verwaltung im Ohr, dass schnell geholfen werden soll. Auf meine kürzliche Nachfrage bei der Bürgermeisterin wurde mir geantwortet, dass man noch immer in der Klärung mit der Versicherung ist und hofft, am 10. November 2016 in der Sitzung des Bauausschusses soweit zu kommen, dass im Frühjahr 2017 mit dem Bau begonnen werden kann. Im Frühjahr 2017 ... Ich persönlich finde es eine Katastrophe, dass die Stadt und auch nur dann, wenn jetzt alles gut geht, nahezu zwei Jahre brauchen wird, um ein neues Umkleidegebäude fertigzustellen.
Noch immer ziehen sich die Sportler in Containern um, noch immer stehen am Sportplatz Dixi-Toiletten. Sieht so die Unterstützung der gewählten Stadtvertreter und der Verwaltung aus, oder war das damals nur billiger Populismus? Soll ich hoffen, dass es jetzt alles ganz schnell geht? Hoffen, Bitten und Betteln hat bisher nicht geholfen. Am Ende bleibt das ganz subjektive Gefühl bei mir zurück, dass es die Entscheidungsträger und Verantwortlichen wenig bis gar nicht tangiert, was da an der Schützenallee für Probleme herrschen. Liebe Politiker, liebe Stadtverwaltung, handeln Sie jetzt endlich im Sinne Ihrer Bürger und verlieren Sie nicht noch mehr Zeit. Davon wurde schon viel zu viel verplempert!“