
Die TSG Bergedorf marschiert weiter mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung des sofortigen Wiederaufstiegs in die Kreisliga. Am Sonntag feierte das Team von TSG-Trainer Sven Lemke mit einem 3:1 im Topspiel gegen den Rang-Vierten SC Vier- und Marschlande III seinen achten (!) Sieg in Folge und untermauerte damit auch die Tabellenführung. Dabei ging es im Billtal-Stadion richtig zur Sache.
Die TSG-Verantwortlichen berichteten auf ihrer facebook-Seite: „Man merkte von Minute eins an, dass es für beide Mannschaften kein normales Spiel war, wir wollten unseren ersten Platz behalten und SCVM wollte uns ärgern, daher waren Emotionale Aussagen einprogrammiert.“ Die Gäste zogen immer wieder ein Offensiv-Pressing auf, doch die Bergedorfer waren trotzdem zumeist in der Lage, sich spielerisch zu befreien. Tobijas Petrick Maric brachte die Hausherren nach einer halben Stunde in Führung. Ben Meyer egalisierte für die SCVM-Dritte zum 1:1-Pausenstand (45. Minute). Im zweiten Durchgang dauerte es lange, ehe die Heim-Elf wieder in Front ging: Robin Pusch verwandelte einen Foulelfmeter (75.), dessen Berechtigung die Vier- und Marschländer stark anzweifelten.
Auf der facebook-Seite der SCVM-Dritten hieß es dazu: „Es gibt Spiele, die verliert man, weil man einfach nicht gut gespielt hat. Dann gibt es Spiele wie heute, indem mal wieder der Schiedsrichter das Spiel entscheidet.“ Die SCVM-Verantwortlichen haderten via facebook über „sehr viele Fehlentscheidungen“, vor allem aber über den Elfmeter-Pfiff in der 75. Minute, der „sehr fragwürdig“ gewesen sei: „Beide Spieler grätschen dem Ball nach, unser sogar mit dem Erstkontakt des Balles und ja was soll man sagen er gab Elfmeter“, schimpften die SCVM-Offiziellen auf ihrer facebook-Seite auf Schiedsrichter Tom Jonathan Schäfer.
In der Folge mussten die Gäste offensiver werden und ihre Abwehr entblößen, was die Bergedorfer zu einem Konter nutzten, den Stephan Tischer mit dem 3:1-Endstand abschloss (85.). „In meinen Augen gehen wir als verdienter Sieger vom Platz, auch wenn es der vierte Gegner in Folge ist, der das nicht so sehen möchte“, hieß es auf der facebook-Seite der TSG.