Kreisliga 4: SVW-Reserve siegt an der Snitgerreihe


Aller Anfang ist schwer, heißt es. Dies galt am Sonntag auch für den SV Wilhelmsburg II in der Kreisliga-Partie beim Störtebeker SV: „Das Spiel begann ziemlich ereignislos, wir machten nach vorne hin das Spiel, jedoch gelang oft im letzten Drittel kein vernünftiger Pass“, hieß es auf der facebook-Seite der SVW-Reserve, für die Jeff Seelaff und Lukas Zielke in der Anfangsphase die ersten aussichtsreichen Chancen vergaben.

Nach einer guten halben Stunde gingen dann plötzlich die „Piraten“ in Führung: Als es die beiden Wilhelmsburger Alexander Schneehuber und Marc Kühnast versäumten, einen Ball zu klären, konnte Volkan Karabacak einen halbhoch und somit nicht optimal gespielten Querpass sehenswert per Direktabnahme flach links ins Netz jagen ‒ ein wirklich schöner Treffer. Für Gäste-Keeper Tobias Stuwe war dies trotzdem denkbar unglücklich, denn es sei „der erste, einzige und letzte Schuss des Störtebeker SV auf sein Tor“ gewesen, wie es auf der facebook-Seite hieß. Dort stellten die Wilhelmsburger Verantwortlichen zudem fest, dass der Rückstand ihr Team „ein wenig aus dem Schlaf holte“, aber vor der Pause sollte der Ausgleich trotzdem nicht mehr gelingen. Florian Günther fand in SSV-Torwart Robert Wedler seinen Meister und Leonardo Gerardo Gonzalez Cueva jagte den Abpraller deutlich über das Ziel hinweg, ehe erneut Günther per Kopf nur die Oberkante der Latte traf.

„Zur zweiten Halbzeit kamen wir positiver aus der Kabine“, berichteten die Elbinsel-Kicker auf ihrer facebook-Seite. So gelang zügig der Ausgleich: Lukas Zielkes Rechtflanke flog an Freund und Feind vorbei, ehe Günther den Ball vom zweiten Pfosten aus gegen Wedlers Laufrichtung ins rechte Eck zum 1:1 einköpfte (53.). „In der Folge übernahmen wir weiter das Spiel, Störtebeker war nun nach hinten offener, sodass sich räume für Konter ergaben“, hieß es auf der facebook-Seite der Wilhelmsburger. Nachdem den Gästen zunächst wiederholt die nötige Präzision im Spiel nach vorne fehlte, fand Lukas Zielke mit einem schönen Diagonalpass Niklas Möller, der den Ball im Fallen vor dem herausstürzenden Keeper Wedler behauptete und ablegte für Günther, der von der Strafraumgrenze aus zum 1:2 ins verwaiste Gehäuse einschoss (80.).

Ehe der Tabellenletzte Störtebeker eine Schlussoffensive starten konnte, um eventuell noch zum Ausgleich zu kommen, machten die Wilhelmsburger den Sack zu: Günther eroberte im Mittelfeld einen Ball und fand mit einem Steilpass den eingewechselten Kubilay Cinbirt, der sich körperlich stark behauptete und per Linkschuss den 1:3-Endstand herstellte (82.). Sogar ein noch höherer Sieg der SVW-Reserve wäre möglich gewesen, doch der eingewechselte Nicolas Timmler hatte in den letzten Minuten bei mehreren Abschlüssen kein Glück. Am Ende sei der Sieg „verdient“ gewesen, hieß es abschließend auf der facebook-Seite der Wilhelmsburger, die in der Kreisliga 4 nun eine ausgeglichene Saison-Bilanz aufweisen (sechs Siege, fünf Unentschieden sowie sechs Niederlagen) und vom achten auf den siebten Platz kletterten.

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