Nach ihrem ganz wichtigen 2:1-Sieg beim TSV Gadeland hat die SG Bornhöved-Schmalensee am Sonntag im Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd-West ein 2:2-Unentschieden gegen den VfL Kellinghusen erreicht. „Sehr, sehr glücklich“ schätzte sich SG-Coach Dr. Ulf Heinrich mit diesem Ergebnis. „Unser Gegner war spielerisch klar im Vorteil“, sagte Dr. Heinrich, der sich speziell in der zweiten Halbzeit an der Seitenlinie „die Seele aus dem Leib schrie“, wie er selbst es ausdrückte, um sein Team zu dirigieren und besser zu positionieren.
Die Gäste gingen durch Mirco Göttsche früh in Führung (18.), versäumten es allerdings anschließend, diese auszubauen. So kamen die Hausherren kurz nach der Pause zum Ausgleich, als Melf Mannshardt nach schöner Vorarbeit des frisch eingewechselten Julian Makus traf (50.). Zwar gelang Falko Müller postwendend das 1:2 (52.), doch nur weitere sieben Minuten später egalisierte der bärenstarke Mannshardt zum 2:2 (59.). Die bescheidenen Platzverhältnisse am Bornhöveder Seeweg kamen vor den Augen von 80 Zuschauern eher den Hausherren zugute. Trotzdem hätten die Gäste in der Schlussphase mindestens noch einen dritten Treffer erzielen müssen: Doch zunächst rettete SG-Akteur Eric Reichelt per Kopf auf der eigenen Torlinie stehend (68.) und dann vergab das VfL-Team noch zwei weitere Großchancen (86., 89.). „Da hatten wir das Glück des Tüchtigen“, so Dr. Heinrich, der abschließend lobte: „Meine Jungs waren zwar spielerisch unterlegen, haben aber bis zum Ende stark dagegengehalten ‒ alle sind an ihre Leistungsgrenze gegangen!“
