Kreisliga 3: Zwei Escheburg-Spiele in 24 Stunden


Fußballern wird oft nachgesagt, dass sie nicht so hart im Nehmen seien wie Handballer. Dies trifft auf die Spieler der Ersten Herren-Mannschaft des Escheburger SV, die in der Kreisliga 3 um den Klassenerhalt kämpfen, definitiv nicht zu, denn die Amateur-Kicker absolvieren in dieser Woche ein Programm, das ansonsten höchstens Handball-Profis bei einer Welt- oder Europameisterschaft bestreiten: Zwei Spiele innerhalb von nur 24 Stunden!

Am Dienstagabend gewannen die Escheburger zunächst ihre bereits seit dem 14. Spieltag offene Nachholpartie gegen den SV Hamwarde mit 3:1 (Anpfiff: 20 Uhr). Dieser Sieg war „Gold wert“, denn durch ihn kletterte das ESV-Team nicht nur vom vor- auf den drittletzten Platz, sondern verkürzte mit nun 13 Punkten auch seinen Rückstand auf die Hamwarder, die den rettenden 13. Rang belegen, auf nur noch einen Zähler. Dennis Utecht brachte zunächst die Gäste, die in der ersten Halbzeit überlegen waren, in Führung (36.), doch nach der Pause steigerten sich die Hausherren. Sascha Korndörfer egalisierte mit einem 25-Meter-Freistoß, der rechts an der SVH-Abwehrmauer vorbei ging, zum 1:1 (54.). Als die Hamwarder vergeblich auf „Abseits“ reklamierten, gelang Dursun Yurtoglu, der erst fünf Minuten zuvor eingewechselt worden war, die wichtige 2:1-Führung (74.). Ein Eigentor von Gäste-Akteur Hauke Dähn bedeutete in der Nachspielzeit den 3:1-Endstand.

Bereits am Mittwoch, 24. Februar sind die Escheburger erneut gefordert. Dieses Mal soll der Ball am Stubbenberg bereits ab 19.30 Uhr rollen und der Gastgeber ist klarer Außenseiter, denn in einer seit dem 17. Spieltag offenen Partie geht es gegen den Spitzenreiter SC Schwarzenbek II (43 Punkte), der seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Willinghusener SC, der zurzeit zwei Zähler beträgt, ausbauen möchte. Die Escheburger müssen gewinnen, um die Abstiegszone zu verlassen. Die SCS-Reserve feierte zuletzt am Sonntag, 14. Februar mit einem 2:0 beim Düneberger SV ihren sechsten Liga-Sieg in Folge (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Im Hinspiel gegen die Escheburger hatten sich die Schwarzenbeker am 8. August 2015 an der heimischen Schützenallee nur knapp mit 4:3 behauptet.

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