(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Abgesehen von vielen Oberligisten, die sich vermutlich darüber freuen würden, wenn Altona 93 als Publikumsmagnet der höchsten Hamburger Spielklasse erhalten bleiben würde, dürfte die große Mehrzahl derjenigen, denen der Hamburger Amateurfußball am Herzen liegt, dem Traditionsverein in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord die Daumen drücken. Ganz besonders stark werden vier Mannschaften mitfiebern, wenn die Altonaer vom Mittwoch, 28. Mai, bis zum Mittwoch, 4. Juni, in der Aufstiegsrunde antreten. Denn davon, ob der Hamburger Meister sich nach seinem Scheitern vor Jahresfrist dieses Mal in der Aufstiegsrunde behauptet, hängt für dieses Quartett auch seine eigene, zukünftige Klassenzugehörigkeit ab.
Fakt ist: Wenn sich Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord behauptet, dann …
… steigt der SV Curslack-Neuengamme (Landesliga Hansa), der sich in den Aufstiegsspielen der Landesliga-Vizemeister gegen TBS Pinneberg (Hammonia-Staffel) mit 3:1 und 2:3 behauptete, als dritter Neuling neben den beiden Landesliga-Meistern in die Oberliga Hamburg auf.
… steigt der SC Victoria Hamburg II (Landesliga Hammonia), der von den beiden Tabellen-14. der Landesliga mit 0,83 den schlechteren Punkte-Quotienten gegenüber dem SC Vier- und Marschlande (Hansa-Staffel/1,07) aufweist, nicht als fünfter Absteiger neben den beiden Tabellenletzten und den beiden Tabellenvorletzten in die Bezirksliga ab.
… steigt der DSC Hanseat (Kreisliga 5), der von allen acht Kreisliga-Vizemeistern den besten Punkte-Quotienten aufweist, als neunter Neuling nach den acht Kreisliga-Meistern in die Bezirksliga auf.
… steigt TuRa Harksheide III (A-Kreisklasse 6), das von allen acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten den zweitbesten Punkte-Quotienten aufweist, als 18. Neuling nach den acht A-Kreisklassen-Meistern, den acht A-Kreisklassen-Vizemeistern und dem besten A-Kreisklassen-Drittplatzierten SV Blankenese II in die Kreisliga auf.
Wenn Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord erneut scheitert …
… ist in der Oberliga Hamburg kein Platz mehr für einen dritten Neuling neben den beiden Landesliga-Meistern frei, weshalb der SV Curslack-Neuengamme (Landesliga Hansa), obwohl er sich in den Aufstiegsspielen der Landesliga-Vizemeister gegen TBS Pinneberg (Hammonia-Staffel) mit 3:1 und 2:3 behauptete,i n der Landesliga bleibt.
… muss der der SC Victoria Hamburg II (Landesliga Hammonia), der von den beiden Tabellen-14. der Landesliga mit 0,83 den schlechteren Punkte-Quotienten gegenüber dem SC Vier- und Marschlande (Hansa-Staffel/1,07) aufweist, als fünfter Absteiger neben den beiden Tabellenletzten und den beiden Tabellenvorletzten in die Bezirksliga absteigen, um Platz zu schaffen für alle vier Bezirksliga-Meister, die ein Aufstiegsrecht haben.
… steigt der DSC Hanseat (Kreisliga 5), der von allen acht Kreisliga-Vizemeistern den besten Punkte-Quotienten aufweist, nicht in die Bezirksliga auf, weil dort kein Platz für einen neunten Neuling neben den acht Kreisliga-Meistern frei ist.
… steigt TuRa Harksheide III (A-Kreisklasse 6), das von allen acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten den zweitbesten Punkte-Quotienten aufweist, nicht als 18. Neuling nach den acht A-Kreisklassen-Meistern, den acht A-Kreisklassen-Vizemeistern und dem besten A-Kreisklassen-Drittplatzierten SV Blankenese II in die Kreisliga auf – es sei denn, dass es nach den Nichtmeldungen des VfL 93 Hamburg II für die Bezirksliga und der Nichtmeldung der TSG Bergedorf eine weitere Nichtmeldung aus der Kreisliga oder einer darüber liegenden Spielklasse gibt.
(Johannes Speckner)
