Von einer unschönen Szene überschattet wurde am Sonntag in der Kreisliga 2 die Partie zwischen Altona 93 III und dem SV Wilhelmsburg. Ein SVW-Akteur erlitt eine Schulterverletzung und musste vom Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. "Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung", betonte Andreas Voigt, Trainer der Altonaer Drittvertretung.
Die Wilhelmsburger kamen zu Beginn der Partie und bis zur Pause immer wieder zu gefährlichen Situationen im 93-Strafraum. "Im zweiten Durchgang waren sie dann konditionell nicht mehr dabei", urteilte Voigt, der darauf verwies, dass seine Schützlinge "noch viele hundertprozentige Torchancen liegengelassen" hätten. Das Altonaer 1:0 (Anton Rudolph/28. Minute) hatte Temur Muradi für die Gäste noch egalisiert (38.). Mit einem "Traumtor" (Voigt) brachte Malik Issahaku die Hausherren kurz vor der Pause wieder auf Kurs (44.).
Nach dem Seitenwechsel legten Amjad Salo Abdullah Abdullah (62.) sowie Felix Henning per Doppelpack (80., 78.) immerhin noch drei Treffer nach, ehe Schiedsrichter Mario Schirmer (Voigt: "Er trat sehr resolut und ohne Diskussion auf.") die Partie beendete. Während der erfahrene Innenverteidiger Issahaku laut Voigt "der beste Mann auf dem Platz war", sprach der Trainer auch Finn Andrecht für dessen "gefährliche lange Pässe und Flanken" ein Sonderlob aus. Zudem hätte der junge Tjark Hoppenstock mit Kapitän Paven Kamboj "die Partie als Doppelsechser gut gelenkt".
(Johannes Speckner)