Kreisliga 8: MSV dreht 0:2-Rückstand zum Sieg


Ein interessantes Duell lieferten sich am Ostersonnabend in einem seit Mitte Februar offenen Nachholspiel der Kreisliga 8 der Moorreger SV und der SV Rugenbergen III. Die Moorreger erwischten am heimischen Himmelsbarg den besseren Beginn: Christian Posern setzte den Ball zunächst an den Pfosten des Gäste-Gehäuses, dann zielte er zweimal knapp vorbei. „Gegen Mitte der ersten Halbzeit kam Rugenbergen besser ins Spiel“, berichtete MSV-Liga-Obmann Mathias Jürs, der aufgrund der Abwesenheit von Chefcoach Arne Frank (privat verhindert) bei den Moorregern zusammen mit Reserve-Trainer Uwe Hoffmann an der Seitenlinie stand. In der 35. Minute brachte Dirk Ballandat die Bönningstedter in Führung. Noch besser kam es für die Gäste kurz vor der Pause: Nach einem Eckstoß konnte MSV-Keeper Jan-Niklas Bohl zunächst noch einmal bärenstark abwehren, doch den Abpraller verwertete Steven Reinhardt zum 0:2 (43.).

„Da sind wir nicht entschlossen genug auf den zweiten Ball gegangen“, tadelte Jürs, der aber zusammen mit Uwe Hoffmann in der Pause offensichtlich die richtigen Worte fand. Denn im zweiten Durchgang gaben die Hausherren Vollgas und erarbeiteten sich mehrere Chancen, während die SVR-Dritte auf Konter setzte. In der 72. Minute wurden die Moorreger Bemühungen mit dem Anschlusstreffer belohnt, der Florian Bloch nach einem Diagonalpass mit einer herrlichen Direktabnahme gelang. Acht Minuten später wurde Marvin Hoffmann im Gäste-Strafraum gefoult; den fälligen Elfmeter verwandelte Martin Skowronek zum 2:2. „Wir wollten aber unbedingt gewinnen und haben in der Schlussphase weiter Druck gemacht“, berichtete Jürs. Dieses Anrennen wurde in der 87. Minute tatsächlich noch mit dem Siegtreffer belohnt, als Philip Zink nach einem Querpass von Marvin Hoffmann im Strafraum-Getümmel die Nerven behielt und zum 3:2 verwandelte. „Wir haben stark gekämpft und uns nach dem 0:2-Rückstand am eigenen Schopf wieder aus dem Dreck gezogen“, so Jürs, der „aus einer starken Mannschaftsleistung“ noch Keeper Bohl hervorhob: „Er hat phantastische Paraden gezeigt!“

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