Bezirksliga Süd: HTB-Bilanz bleibt makellos


Der Harburger TB hat in der Bezirksliga Süd auch sein drittes Saisonspiel gewonnen: Am Sonntag triumphierte der Turnerbund beim SV Wilhelmsburg mit 2:1 und übernahm, weil sich der bisherige Spitzenreiter FTSV Altenwerder gegen den TSV Neuland mit einem 2:2-Unentschieden begnügen musste, die Tabellenführung. Dass am Vogelhüttendeich auf Grand gekickt wurde, missfiel den Harburgern allerdings: „Dass Grand nicht gerade unser Element ist, hat sich in der ersten Halbzeit bemerkbar gemacht“, hieß es auf der facebook-Seite des HTB.

Dort machten die Harburger Verantwortlichen „Schwierigkeiten im Spielaufbau, unpräzise Pässe und als Notlösung lange Diagonalbälle“ aus. Und als sich die Gäste in der Nähe ihres Strafraums einen Ballverlust leisteten, brachte Panagiotis Panagiotoudes die Wilhelmsburger mithilfe des Innenpfostens in Führung (14.). Sogar das 2:0 lag in der Luft, doch bei ihrer zweiten guten Chance zielten die Elbinsel-Kicker zu hoch. In der Pause fand HTB-Trainer Nabil Toumi dann offensichtlich die richtigen Worte, denn fortan sei „die Aggressivität wieder zu spüren“ gewesen, wie es auf der facebook-Seite hieß. Vincent Bürger jagte einen Ball brachial an die Latte des SVW-Gehäuses, ehe in der 50. Minute der Ausgleich fiel: Nachdem sich Philippe Zongo stark auf der Außenbahn behauptet und in die Mitte geflankt hatte, vollstreckte Kerim Eken zum 1:1.

„Wir sind noch heißer geworden und wollten die drei Punkte nachhause bringen“, hieß es auf der facebook-Seite. Doch zunächst waren die Gäste im Aluminium-Pech: Tunahan Polat und der starke Zongo trafen jeweils nur die Latte, dann scheiterte Zongo freistehend an SVW-Keeper Kevin Marcel Rudau. Die von Toumi eingewechselten Alexandre Pato, Christopher Hampe und in der Schlussphase auch Alexander Renner sorgten für neue Belebung im Spiel der Harburger. Renner, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war, war es dann auch, der den Ball aus 16 Metern an den Innenpfosten zirkelte, von wo aus er zum 1:2 ins Netz sprang (84.). Bei einer finalen Freistoß-Chance zum 2:2-Ausgleich zielten die Wilhelmsburger vorbei.

„Insgesamt war es ein verdienter Sieg ‒ die erste Halbzeit gehörte zwar klar Wilhelmsburg, aber die zweite Halbzeit gehörte klar uns“, lautete das Fazit der HTB-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite.

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