
Bereits am Sonnabend hatte der Harburger Türk-Sport beim BSV Buxtehude II mit 4:6 verloren. Nach einem 0:3-Rückstand zur Pause kamen die Harburger zwar noch einmal auf 2:3 heran, doch dann vergaben sie gute Chancen zum 3:3-Ausgleich und kassierten in der 59. Minute eine Rote Karte. Nachdem es in der 87. Minute erneut „Rot“ gab, stellten die Türk-Sport-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite fest: „Am Ende hat unsere eigene Disziplinlosigkeit die Chance auf mehr verwehrt.“
Dass die Harburger durch Onur Tigit (zweimal), Sabri Jamal und ein Eigentor dem Tabellenführer innerhalb von einer Halbzeit gleich vier Gegentreffer bescheren konnten, zeige, „dass sich nicht alle aufgegeben haben“, hieß es weiter auf der facebook-Seite. Dort stellten die Türk-Sport-Verantwortlichen aber auch klar: „In den nächsten Wochen müssen wir eine Mannschaft formen, um wieder mit Spaß und Freude zu alter Stärke zurückzufinden!“ Nach einer eingehenden Analyse kamen die Offiziellen zu dem Schluss, dass die fünfte Niederlage im elften Saisonspiel keinesfalls daran liege, dass ihre Kicker keinen Fußball mehr spielen können: Vielmehr würden „andere Gründe im Vordergrund stehen“, durch die sich die Akteure „nicht auf den Fußball konzentrieren“ könnten, hieß es auf der facebook-Seite. Dort betonten die Türk-Sport-Verantwortlichen abschließend, sie seien „sehr zuversichtlich“, dass der neue Trainer Tayfun Demir „eine schlagfertige Mannschaft auf die Beine stellen wird“.