Schon kurz nach der Entlassung von Andreas Hammer als Trainer der TSV Reinbek geisterten viele Namen durch die Gerüchteküche. Doch Obmann Ferdinand Diekmann zauberte einen aus dem Hut, den wohl kaum einer auf der Rechnung hatte. Jörn Wilkens soll den Landesligaabsteiger davor bewahren, dass er in die Kreisliga durchgereicht wird.
Wilkens ist in Reinbek kein unbekanntes Gesicht. „Er war schon früher bei der TSV“, erinnert sich Diekmann. „Außerdem bei Voran Ohe und BU.“ Neben seiner Erfahrung lobt der Obmann allerdings auch die „Ruhe und Gelassenheit“, die der Neue ausstrahle. Er hatte den Coach sogar schon früher auf dem Zettel, doch Wilkens war lange Zeit beruflich stark eingespannt, steht erst jetzt wieder zur Verfügung.
„Mit ihm wollen wir natürlich die Klasse halten“, gibt Diekmann zu Protokoll, aber was soll er auch anderes sagen. Die TSV ist trotz des 0:0 am vergangenen Wochenende im Derby gegen den TuS Aumühle-Wohltorf auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Aber was, wenn es trotzdem nicht gelingt? „Dann haben wir Pech gehabt“, schließt Diekmann.
