Kreisklasse 4: Klares Dementi vom Störtebeker SV


Nachdem der Moorburger TSV am Freitagabend in der Partie des zweiten Spieltages der Kreisklasse 4 gegen den Störtebeker SV zur zweiten Halbzeit nicht mehr antrat, erhob er in einer Stellungnahme schwere Vorwürfe gegen die „Piraten“. Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison waren bereits die Spiele des Störtebeker SV beim Rahlstedter SC III und gegen den FC Dynamo Hamburg abgebrochen und die „Piraten“ daraufhin vom Hamburger Fußball-Verband vom Spielbetrieb der Kreisliga 4 ausgeschlossen worden.

SportNord sprach mit Geoffrey Hansen, der seit Saisonbeginn als Spielertrainer des neu formierten Störtebeker-Teams fungiert, über die Geschehnisse:

„Wir als Mannschaft hatten überhaupt keine Probleme mit dem Heim-Team. Das, was vom Störtebeker SV in der Stellungnahme dargestellt wird, ist wirklich an den Haaren herbeigezogen. Fakt ist, dass die Zweikämpfe von Moorburger Seite sehr hart geführt wurden – das war wirklich sehr grenzwertig. Deshalb kam von unserer Bank mehrmals die Bitte, dass die Moorburger dies korrigieren und nicht mehr so hart einsteigen.

Ich habe mitgespielt. Als ich in einem Laufduell außer Tritt gekommen bin, bin ich in die Moorburger Bank hineingelaufen, weil ich nicht mehr stoppen konnte – so etwas kommt vor. Allerdings bin ich daraufhin von der Bank und vom gegnerischen Trainer beleidigt worden. Später gab es auch noch ein verbales Scharmützel zwischen unserem Außenverteidiger und dem gegnerischen Kapitän, aber das war auch nichts wirklich Wildes.

Diesbezüglich muss ich auch dem Schiedsrichter ein Kompliment machen. Obwohl er sehr jung war, hat er es mit Leichtigkeit geschafft, diese Situation zu klären und allen Beteiligten wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Deshalb haben beide Seiten die Partie nach den beiden kurzen Unterbrechungen mit einem guten Gefühl fortgesetzt.

Umso überraschter waren wir, als wir davon erfahren haben, dass die Moorburger zur zweiten Halbzeit nicht mehr antreten werden. Fakt ist, dass wir ebenso weiterspielen wollten wie der Schiedsrichter. Ich vermute, dass die Moorburger die Partie beendet haben, weil sie in Unterzahl waren und mit 1:3 zurücklagen. Und weil sie wissen, dass in der vergangenen Saison zwei Spiele von unserer damaligen Mannschaft abgebrochen worden sind, wollen sie den Ruf unseres neuen Teams mit ihren Anschuldigungen beschädigen.“

(Johannes Speckner)

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