Bezirksliga Süd: Der ASV will sich etablieren


Der Neuling ASV Hamburg ist in der Bezirksliga Süd zurzeit Tabellen-Neunter. „Damit sind wir absolut zufrieden, denn der Klassenerhalt war unser Saisonziel“, so Shafiq Kohistani, der auf Nachfrage von SportNord präzisierte: „Und man sollte nicht vergessen, dass wir noch ein Nachholspiel beim SVS Mesopotamien in der Hinterhand haben, in dem wir noch weiteren Boden gutmachen können!“

Nachdem der ASV, der erst seit dem Sommer 2008 am Spielbetrieb teilnimmt, im Sommer 2011 als Vizemeister der Kreisliga 4 als viertbestes Team der Aufstiegsrunde den Durchmarsch in die Bezirksliga schaffte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), hofft Kohistani nun, dass sich sein Klub dort etablieren kann: „Wir wollen eine feste Größe in der Bezirksliga werden und hoffen, auch in der nächsten Saison nicht um den Klassenerhalt zittern zu müssen“, betonte Shafiq Kohistani. Ein dritter Aufstieg in die Landesliga ist, zumindest zurzeit, beim ASV kein Thema: „Das wäre vermessen – wir sind glücklich, wenn wir am Ende einen einstelligen Tabellenplatz belegen“, so Shafiq Kohistani. Dabei stehen im Kader des Teams der ASV-Trainer Resul Özkan und Ahmadi Fahim einige Spieler, die wohl auch höherklassig kicken könnten. Allen voran Top-Torjäger Fahseela Kohistani, der Neffe des Zweiten Vorsitzenden Shafiq Kohistani, der in dieser Saison bereits 14 Treffer erzielte.

Am vergangenen Sonntag ging Fahseela Kohistani allerdings leer aus, als der ASV beim TSV Neuland mit 1:3 verlor. Malte Witthöft (5., 43.) und Marc Greve (70.) trafen dabei für die abstiegsgefährdeten Neuländer, die durch ihren dritten Saisonsieg ihren 13. Tabellenplatz festigten. Für den ASV konnte „Joker“ Jaser Zagaran auf dem Grandplatz am Neuländer Elbdeich nur noch zum Endstand verkürzen (87.). Zuvor hatte der ASV daheim einen 7:2-Kantersieg gegen seinen diesjährigen Mitaufsteiger SV Nettelnburg-Allermöhe II gefeiert. „Dabei haben wir sogar noch viele Torchancen vergeben und hatten einige Latten- und Pfostenschüsse – allerdings spielte unser Gegner in den letzten 20 Minuten nach einer Roten Karte auch in Unterzahl“, wollte Shafiq Kohistani dieses Schützenfest nicht überbewerten. Nun geht es am Sonntag, 27. November auf dem heimischen Kunstrasenplatz an der Snitgerreihe ab 14 Uhr gegen Mesopotamien.

(JSp)

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