
Die Verantwortlichen des TuS Appen, der in der Kreisklasse 1 zurzeit Tabellen-Siebter ist, treiben ihre Zukunftsplanungen voran. Nachdem Mitte Februar bereits die Verpflichtung von Trainer Marcus Jürgensen für die kommende Saison bekanntgegeben worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), berichtete TuS-Fußball-Abteilungsleiter Sascha Helfenstein nun gegenüber SportNord von sage und schreibe neun (!) Neuzugängen für die kommende Saison.
Dabei handelt es sich um Klaas Gerrit Both (bis zum Sommer 2015 beim TSV Heist, pausiert seither), Christoph Gayh (kehrt nach einer Pause zurück auf den Fußballplatz), Julian Hofrichter (Moorreger SV), Torsten Jung, Jannick Lingmann und Sascha Rathje (alle VfL Pinneberg), Björn Kaland (SC Pinneberg) und Ole Kaland (Eimsbütteler TV) und Julius Rietmann (kehrt vom FC St. Pauli zurück). „Mit weiteren Spielern laufen derzeit noch Gespräche“, so Helfenstein, der zudem betonte, dass er noch auf der Suche nach Jugendtrainern ist. Wer Interesse daran hat, sich am Almtweg als Coach einer Junioren-Mannschaft zu engagieren, wird gebeten, mit Helfenstein Kontakt aufzunehmen: 0179-5099796.
Zuletzt am Ostermontag konnten sich die Appener über einen 3:0-Sieg im Nachhol-Derby gegen den TV Haseldorf freuen. Ob die Partie einen anderen Verlauf genommen hätte, wenn die Haseldorfer in Führung gegangen wären? „Wohl nicht“, war die ehrliche Einschätzung von TVH-Trainer Ingo Wilkens, der sich trotzdem darüber ärgerte, dass Martin Krohn das 0:1 verpasste. Als TuS-Torwart Patrick Tischendorf einen hohen Ball nicht festhielt, fiel er vor die Füße von Martin Krohn, der aus zwei Metern den einzigen auf der Torlinie stehenden Appener anschoss (7.). So brachte Marvin Pauckstadt die Hausherren in Führung (33.) und erhöhte kurz nach der Pause auch auf 2:0 (49.). Den 3:0-Endstand stellte Finn Lucas Warncke her (80.) und Wilkens räumte ein. „Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht noch mehr Gegentore kassiert haben!“ Kristof Wrage und Malte Dombeck kamen bei vereinzelten Offensivaktionen der Gäste nicht über Ansätze hinaus. „Der Appener Torwart hat nicht den sichersten Eindruck gemacht ‒ aber wir haben ihn zu wenig beschäftigt, weil wir leider zu sehr mit uns selbst beschäftigt waren“, haderte Wilkens.