A-Kreisklasse 3: Ahrensburger Stellungnahme zum Abbruch


Jens Gohlke, Schriftwart und Pressesprecher der Fußball-Abteilung des Ahrensburger TSV, ließ SportNord am Mittwoch eine Mitteilung zukommen, in der er Stellung zum A-Kreisklassen-Spiel der Dritten ATSV-Herren gegen den SV Tonndorf-Lohe, das der Gegner am Sonntag vorzeitig berndet hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), nahm:


„Stellungnahme der Fußballabteilung des Ahrensburger TSV zum Bericht auf sportnord.de vom 30.07.2018 zur vorzeitigen Beendigung des Spiels ATSV 3 – SV Tonndorf-Lohe

Hiermit nehmen wir Stellung zu dem am 30. Juli bei SportNord veröffentlichten Bericht „A-Kreisklasse 3: Wir wollten keine Massenschlägerei!“, bei dem es um Vorkommnisse beim Punktspiel ATSV 3 – SV Tonndorf-Lohe geht, dass nicht zu Ende gespielt werden konnte, da die Gastmannschaft vom SV Tonndorf-Lohe vorzeitig und ohne dass es einen offiziellen Spielabbruch gegeben hätte, das Spielfeld verlassen hat.

1.) Es ist richtig, dass es bei diesem Spiel mehrere Rudelbildungen gegeben hat. Diese sind allerdings nicht allein unserem Team anzulasten, sondern hatten ihren Grund darin, dass dieses Spiel von beiden Seiten mit teilweise übertriebener Härte geführt wurde und es auf beiden Seiten entsprechend unsportliche Aktionen und Reaktionen gab. Dass diese Rudelbildungen wie vom SVTL-Obmann Herrn Haase in dem Artikel beschrieben nur durch eine „Hand eines ATSV-Akteurs am Hals eines SVTL-Spielers“ ausgelöst wurden, können wir nicht bestätigen. Diese Darstellung konnte übrigens durch den Schiedsrichter Herrn Stephan Gehrmann auch nicht bestätigt werden.

2.) Des Weiteren möchten wir uns gegen eine weitere Behauptung in diesem Artikel verwehren, nämlich dass „nach der fünften Rudelbildung einige ATSV-Akteure schon Personen, die am Spielfeldrand standen, herangewunken und auf den Platz gerufen hätten“. Hierauf angesprochen hat uns unser Trainer Wala Abdulrahman Sahaim glaubhaft versichert, dass dies nicht der Fall gewesen ist.

3.) Aus unserer Sicht und auf Basis der uns vorliegenden Informationen hätte dieses Spiel bis zum Ende weitergeführt werden können, ohne dass es zu weiteren Eskalationen gekommen wäre, die einen tatsächlichen Abbruch des Spiels durch den Schiedsrichter gerechtfertigt hätten. Hier bleibt festzuhalten, dass es Aufgabe des Schiedsrichters ist, ein Spiel abzubrechen und nicht die einer der beteiligten Mannschaften.

Aus diesem Grund schließen wir uns auch nicht der Meinung von Herrn Haase vom SVTL an, in der er „mit einer Neuansetzung der Partie … gut leben könne“. Aus unserer Sicht muss das Spiel zugunsten unserer 3. Herren gewertet werden, da kein offizieller Spielabbruch vorlag und der SVTL durch das Verlassen des Platzes eine reguläre Beendigung des Spiels verhindert hat.

Doch etwas verwundert und auch traurig sind wir, dass wir als beteiligter Verein an diesem Vorgang nicht vor der Veröffentlichung vom 30.07.2018 durch die Redaktion von www.sportnord.de informiert und um eine Stellungnahme gebeten wurden, die fairerweise Bestandteil des Artikels hätte sein müssen. So wurde ein sehr einseitig geprägter Bericht veröffentlicht, der unsere 3. Herren als auch uns als ATSV in einem sehr negativen Licht dastehen lässt.

Dies verwundert uns umso mehr, da wir seit Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu www.sportnord.de pflegen und uns über die gute und fundierte Berichterstattung auf dieser Internetseite stets gefreut haben.



Mit sportlichen Grüßen,
Jens Gohlke
Schriftwart /Pressesprecher-Fussball
Ahrensburger TSV“

 Redaktion
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