
Als Tabellen-Dritter der Bezirksliga West verpasste der SV Rugenbergen II im Mai knapp die Chance, in die Landesliga aufzusteigen. Für die kommende Spielzeit werden die Bönningstedter deshalb vielerorts als Aufstiegsanwärter gehandelt. SVR-Coach Guido Krenzk backt aber etwas kleinere Brötchen und betonte im Interview mit SportNord, dass für ihn die Ausbildung und Entwicklung seiner nochmals verjüngten Mannschaft im Vordergrund stehen ...
SportNord: Was wollen Sie mit Ihrer Mannschaft in der kommenden Saison 2015/2016 erreichen?
Guido Krenzk: „In der kommenden Saison geht es für uns darum, die Neuzugänge optimal zu integrieren, menschlich und sportlich. Menschlich ist uns das auch schon gut gelungen, bis zum jetzigen Zeitpunkt. Sportlich wird das noch ein wenig dauern, da bis auf Dominik Radzuweit alle aus unteren Klassen kommen. Wir werden auf jeden Fall noch ein bisschen Zeit benötigen, um zu alter Stärke zurück zu finden. Deswegen ist es auch schwer, einen Tabellenplatz als Ziel zu nennen. Fakt ist: Wir wollen weiter versuchen, uns viele Chancen zu kreieren und möglichst wenig Chancen für den Gegner zulassen. Die Ausbildung mit dem Ball steht da bei uns jedoch an erster Stelle.“
SportNord: Wie sehen die langfristigen Ziele aus?
Krenzk: „Hier ist es nachwievor so, dass wir den einen oder anderen Spieler in unsere Liga-Mannschaft bringen wollen. Auch im letzten Jahr hatten einige unserer Akteure auch einmal die Chance, in der Oberliga Hamburg zu spielen. Dass wir da gut unterwegs sind, was die grundsätzliche Ausbildung angeht, sieht man an unseren diesjährigen Abgängen. Fast alle Jungs, die uns verlassen haben, spielen in der kommenden Saison eine Klasse höher. Will man sich als junger Spieler weiterentwickeln, dann sind wir mit Sicherheit eine der besten Adressen dafür im Kreis Pinneberg und Hamburgs Westen.“
SportNord: Welche Mannschaften sehen Sie in Ihrer Staffel als Meisterschafts-Favoriten?
Krenzk: „Ich sehe in diesem Jahr ein sehr breites Mittelfeld, das so ab dem dritten Platz beginnen wird. Der FC Union Tornesch spielt in diesem Jahr in einer eigenen Liga ‒ theoretisch darf man da schon einmal die Glückwunschkarte losschicken. Bei Union muss einiges verkehrt laufen, um am Ende nicht ganz oben zu stehen. Die einzige Truppe, die da über die Saison mithalten kann, ist der Eimsbütteler TV, der ebenfalls viele Spieler mit einer hohen Qualität verpflichtet hat.“
Der Spielerkader
Tor:
Denis Berger
Enrico Carl
Abwehr:
Andreas Bartel
Marcel Brilsky
Marc Böttcher
Jens Kuhlmann
Philipp Pinnow
Felix Semmelhack
Mittelfeld:
Lou Anger
Deniz Cebbar
Fabian Fritzsche
Moritz Janßen
Dimitrios Kokaridas
Fabian Kreuzinger
Christian Matic
Pascal Pohl
Dominik Radzuweit
Angriff:
Dirk Ballandat
Ricardo Barreto
Max Gerckens
Das Team ums Team
Cheftrainer: Guido Krenzk
Co-Trainer: Pascal Pohl
Torwart-Trainer: Dennis Maaß
Betreuer: Hermann Schulz und Catharina Bornholdt
Liga-Obmann: Andreas Lätsch
Fußball-Obmann: Oliver Mertins
Erster Vorsitzender: Peter Böge
Spieler-Wechsel im Sommer 2015
Zugänge:
Dominik Radzuweit (eigene Erste Herren)
Dirk Ballandat (eigene Dritte Herren)
Christian Matic (TSV Nützen)
Marcel Brilsky (WSV Tangstedt)
Deniz Cebbar (TuS Appen)
Fabian Kreuzinger (TuS Appen)
Dimitrios Kokaridas (TuS Germania Schnelsen A-Jugend)
Abgänge:
Nicolas Beese (eigene Dritte Herren)
Jeremy Wachter (TuS Osdorf)
Stefan Staegemann (VfL Pinneberg)
Lennart Maack (TSV Uetersen)
Fatih Ertürk (TBS Pinneberg)