
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Durch sechs Rückzüge beziehungsweise Nichtantritte (SV Tonndorf-Lohe II, TSV Sparrieshoop II, SV Friedrichsgabe II, SV Wilhelmsburg II, SV Bergstedt II und TuS Holstein Quickborn II) ist das Holsten-Pokal-Programm am Sonntag, 10. August, auf 39 Erstrunden-Duelle zusammengeschrumpft. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei natürlich, wie sich die drei Landesligisten schlagen, nachdem am Freitag beziehungsweise am Sonnabend die ersten vier Landesligisten allesamt die zweite Runde erreichten, drei von ihnen dafür aber jeweils das Elfmeterschießen benötigten.
Die von der Papierform her leichteste Aufgabe hat der Pokal-Titelverteidiger FC St. Pauli III. 41 Tage, nachdem die Kiez-Kicker im Finale der Vorsaison den SC VW Billstedt 04 II mit 3:1 geschlagen hatten, gastieren sie nun im ersten Pflichtspiel der neuen Serie bei Rot-Weiss Wilhelmsburg II (Kreisklasse 2). Alles andere als ein klarer Sieg des Landesliga-Neulings wäre eine Überraschung, wenn ab 13 Uhr auf dem Kunstrasen an der Dratelnstraße – der Grandplatz am Rotenhäuser Damm, die eigentliche Heimspielstätte der Rot-Weißen, wird in einen Kunstrasen umgewandelt – der Ball rollt. Jeweils bei einem Kreisligisten gastieren der USC Paloma II (ebenfalls ab 13 Uhr beim TSV Wandsetal II/Staffel 5) und der SC Victoria Hamburg II, der erst um 16 Uhr bei der SV Lieth II (Staffel 1) vorstellig wird. Bei der Reserve der „Roten Teufel“ handelt es sich größtenteils um die bisherige Liga-Mannschaft von Holsatia im Elmshorner MTV, die auch vom langjährigen Holsatia-Trainer Thorben Pingel trainiert wird.
Ebenfalls interessant: Mit dem FK Nikola Tesla II und dem Harburger SC II treffen ab 12 Uhr an der Baurstraße in Hamburg-Bahrenfeld zwei letztjährige Rivalen aus der Kreisliga 2 aufeinander. Kurios: In der vergangenen Serie hatte die Tesla-Reserve beide Punktspiele (6:0 daheim, 2:1 auswärts) gewonnen. Aber am 21. August 2024 in der dritten Runde des Holsten-Pokals hatte sich die HSC-Zweite mit 6:5 im Elfmeterschießen (1:1 nach 90 Minuten) behauptet, allerdings am heimischen Rabenstein.
(Johannes Speckner)