
Groß war die Spannung, als Schiedsrichter Björn Hannemann (vom FC St. Pauli) am Dienstagabend den Grandplatz an der Notkestraße in Augenschein nahm. Anders, als am 3. Oktober (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), stufte der Referee das damals wie jetzt nasse Geläuf als bespielbar ein, weshalb er das Holsten-Pokal-Viertrunden-Nachholspiel zwischen der Groß Flottbeker SV II (B-Kreisklasse 4) und dem Hammonia-Landesligisten VfL Pinneberg II anpfiff. Dass die Gäste vier Klassen höher um Punkte kämpfen, war auf dem Platz nicht zu sehen. „Wir waren oft zu langsam, arrogant und verspielt“, hieß es selbstkritisch auf der facebook-Seite der Pinneberger, die zudem ab der 30. Minute in Unterzahl agieren mussten, weil Jephter Agyei Antwi die Rote Karte sah, da er den Schiedsrichter beleidigt haben soll.
„Zu allem Übermut dann das 1:0 für Flottbek mit dem Halbzeitpfiff, besser hätte der Abend nicht sein können“, hieß es auf der facebook-Seite der VfL-Reserve über das Führungstor der Hausherren. Immerhin steigerten sich die Kreisstädter im zweiten Durchgang: „Nach einer klaren und bestimmt nicht leisen Halbzeitansprache zeigt die Mannschaft eine andere Körpersprache“, hieß es auf der facebook-Seite der VfL-Reserve, für die Asan Saliev zügig zum 1:1 egalisierte. Liga-Leihgabe Daniel Diaz sowie Mauricio-Enrique Garcia trafen zum 3:1-Sieg, den die VfL-Offiziellen via facebook „sehr schmeichelhaft“ nannten. Im Achtelfinale gastieren die Pinneberger am Dienstag, 31. Oktober bei der Vereinigung Tunesien II (A-Kreisklasse 1).