Regionalliga: Eintracht Norderstedt lange ohne Philipp Müller

Philipp Müller steht vor einer langen Zwangspause.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

In der 72. Minute des ersten Regionalliga-Saisonspiels des FC Eintracht Norderstedt betrat Philipp Müller am Sonntag den Rasen. Kurz darauf verletzte er sich in einem Zweikampf mit Niklas Tasky, ohne dass es ein Foul seines Gegenspielers vom TSV Havelse gab, am Knie. Somit war die Partie für den 27-Jährigen nur vier Zeigerumdrehungen später schon wieder vorbei – und möglicherweise auch die ganze Saison 2022/2023. Denn der Offensivmann erlitt, wie die Eintracht-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite berichteten, einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus.

„Ihr habt keine Ahnung, wie sehr uns das alle trifft. Ausgerechnet Philipp Müller, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde und sich immer wieder heran gekämpft hat. Manchmal ist das Leben einfach unfassbar ungerecht“, hieß es dazu auf der facebook-Präsenz des Segeberger Klubs. Müller war im Sommer 2021 von damaligen Drittliga-Neuling FC Viktoria 1898 Berlin an die Ochsenzoller Straße, wo er einst schon in seiner Jugend ausgebildet worden war, zurückgekehrt. Der gebürtige Hamburger, der beim SC Preußen Münster und SV Wehen Wiesbaden auch schon reichlich Drittliga-Erfahrung sammelte (70 Spiele/sechs Tore), absolvierte in der Regionalliga-Saison 2021/2022 für die Norderstedter sowohl in der Vorrunde als auch in der Abstiegsrunde jeweils acht Partien, wobei er zweimal traf.

(Johannes Speckner)

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