Oberliga „Spannendes Abenteuer“ für Fischer


Michael Fischer ist nach knapp zweijähriger Abstinenz zurück in der Oberliga Hamburg! Nachdem er im Januar 2016 beim VfL Pinneberg gehen musste und anschließend den VfR Horst in Schleswig-Holstein betreute, ehe sich der Steinburger Klub im Oktober von ihm trennte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), übernimmt „Fischi“ nun das Traineramt beim FC Türkiye. „Das wird ein spannendes Abenteuer“, erklärte Fischer am Mittwochabend. Die Zielsetzung, die er mit seinem neuen Klub hat, ist klar: Es geht einzig und alleine darum, in der höchsten Hamburger Liga den Klassenerhalt zu sichern. Obwohl Türkiye lediglich einen Punkt aus den letzten neun Partien holte, beträgt der Rückstand auf den im besten Fall zur Rettung genügenden 15. Rang aktuell „nur“ zwei Zähler.

Jenen 15. Platz hat aktuell übrigens Fischers „alte Liebe“, der VfL Pinneberg, inne. „In der momentanen ,Abstiegs-Lotterie' heißt es wohl drei aus fünf“, so Fischer, der klarmachte, dass er diesbezüglich auf seinen Ex-Klub, den er am 17. März zum direkten Duell empfangen wird, keine Rücksicht nehmen kann: „Rette dich selbst zuerst, ist das Motto.“ Die Entfernung, die er aus seinem Wohnort Appen nach Hamburg-Wilhelmsburg zu den Übungseinheiten und Heimspielen von Türkiye absolvieren muss, schreckt den 50-Jährigen übrigens keinesfalls ab: „Der Elbtunnel hat ja vier gut funktionierende Röhren ‒ und tatsächlich fahre ich pro Strecke ,nur' fünf Kilometer mehr als nach Horst.“ Und da er mit den Horstern in Schleswig-Holsteins Landesliga Holstein Auswärtsspiele beispielsweise in Travemünde und Oldenburg in Holstein bestreiten musste, gebe es für ihn in der Oberliga Hamburg „keine weiten Autofahrten“, befand Fischer, der bei Türkiye bis zum Saisonende im Wort steht.

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