
Rund 150 Zuschauer kamen am Sonnabend in die Schwarzenbeker Sporthalle Buschkoppel. „Sie sahen ein spannendes und meist faires Hallenturnier“, hieß es auf der Internet-Seite des SC Schwarzenbek, der als guter Gastgeber des „Sönke-Kewitz-Cup 2018“ überzeugte. Von den acht Mannschaften überraschte vor allem die TSV Reinbek positiv: Sie zog als ungeschlagener Sieger der Gruppe 1 in das Halbfinale ein. Auch Borussia Möhnsen habe „eine stark Vorrunde gespielt“, hieß es auf der Internet-Seite.
Im Halbfinale war aber sowohl für die Reinbeker als auch für die Borussen Endstation: Die Schlossstädter unterlagen dem Ost-Bezirksligisten Düneberger SV und für Möhnsen, das in Schleswig-Holsteins Kreisliga S kickt, wurde der das Allstar-Team des 92ziger-Jahrgangs der „Jungelstern“ zum Stolperstein. Da in Schwarzenbek alle Platzierungen ausgespielt wurden, hatte auch der TSV Gülzow (A-Kreisklasse 2) noch ein Erfolgserlebnis: Die Gülzower gewannen das Duell zweier bis dato punktlos gebliebener Teams mit 1:0 gegen S.I.G. Elmenhorst (aus Schleswig-Holsteins A-Kreisklasse S) und wurden somit Siebter.
Die Gastgeber, die das Halbfinale nach „einer enttäuschenden Leistung“, wie die SCS-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite ehrlich urteilten, verpassten, gewannen immerhin das Spiel um den fünften Platz gegen ihren Bezirksliga-Ost-Rivalen SC Wentorf mit 2:1. Nachdem die Reinbeker sich im Neunmeterschießen gegen Borussia Möhnsen den Bronze-Rang gesichert hatten, wurde auch das Finale erst vom Neunmeterpunkt aus entschieden. Am Ende triumphierten die All-Stars der Jungelstern, die erst im Dezember 2017 zusammengestellt worden waren,
Neben dem Budenzauber“ in der Halle spielten Vertreter aller acht Teams parallel dazu auch noch ein Fifa18-Turnier an der Play-Station aus. Hier drehten die Wentorfer den Spieß um und schlugen im Halbfinale den Gastgeber mit 3:0 nach Verlängerung. Die Reinbeker bemühten gegen die All-Stars erfolgreich das Elfmeterschießen. Im Finale behaupteten sich die Wentorfer dann mit 3:1 gegen die Reinbeker und wurden somit der erste Gewinner des Pokals „FIFA-TURNIERSIEGER“ in der Geschichte des „Sönke-Kewitz-Cup“.
Die Schwarzenbeker Offiziellen zogen auf ihrer facebook-Seite in Bezug auf das Play-Station-Turnier ein positives Fazit: „Das Konzept Fußball trifft auf E-Sports kam bei den Teams gut an und das Fifa-Turnier bot eine gute Abwechslung zum körperlich anstrengenden Fußballspiel.“ Abschließen dankten die Turnier-Organisatoren zudem noch Sören Kewitz, dem Sponsoren und Namensgeber der Veranstaltung, sowie allen Helfern um Turnierleiter Uwe Kuss und allen Teilnehmern.