
Wie SportNord bereits berichtete, wurde Ex-Bundesliga-Profi Kevin Hansen (30), Spielmacher des Hansa-Landesligisten Hamm United FC, am Montag im Zusammenhang mit dem bisher größten Drogenfund in Deutschland (im Hamburger Hafen wurden 1,33 Tonnen Kokain, die einen Schwarzmarktwert von 40 Millionen Euro haben, beschlagnahmt) verhaftet und sitzt seither in Untersuchungshaft (siehe unten stehenden Link).
HUFC-Präsident Jörn Heinemann, der momentan zum Urlaub im Weltmeisterschafts-Gastgeberland Südafrika weilt, erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Das ist eine schlimme Geschichte, aber wir sind fest von Kevins Unschuld überzeugt und gehen davon aus, dass er da von falschen Freunden in irgendetwas hereingezogen wurde!“ Als Hamm United am Dienstag durch einen 4:0-Sieg beim Süd-Bezirksligisten Grün-Weiss Harburg erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Viertelfinale des Oddset-Pokals einzog, musste Coach Uli Schulz auf seinen Freistoß-Spezialisten Hansen verzichten. „Wir hoffen natürlich, dass er bald wieder frei kommt“, so Heinemann.
Folgende Pressemitteilung erhielt SportNord von Hamm United:
„Kevin Hansen – UNITED WE STAND
Der gute Name unseres Mittelfeldstrategen Kevin Hansen ist von interessierter Seite dazu benutzt worden, eigenen kriminellen Aktivitäten nachzugehen.
Das gesamte Präsidium des HUFC, die Ligamannschaft – vertreten durch unseren Kapitän Florian Simon –, Ligatrainer Uli Schulz sowie die Co-Trainer Jovica Pitarevic und Rainer Maack sind von der Unschuld unseres gemeinsamen Mannschaftskameraden, Kollegen und Freundes überzeugt.
Die rechtlichen Interessen von Kevin Hansen werden durch Herrn Rechtsanwalt Eckart O. Heinsius wahrgenommen.
Der HUFC wird sich zu den bekannten Vorfällen nicht weiter äußern. Eventuelle Fragen zu diesem Thema sind daher direkt an Herrn Rechtsanwalt Heinsius zu richten.
Hamburg, den 14.04.2010
Jörn Heinemann (Präsident) und Detlev Meyer (Vizepräsident)“
(JSp)