
Am Ende rettete Torwart Nico Jeschke dem TuS Germania Schnelsen zumindest einen verdienten Zähler, als er in der Nachspielzeit einen Schuss des eingewechselten Daniel Zass nach präziser Flanke von Christoph Gehr so gerade noch auf der Torlinie unter sich begraben konnte.
Dennoch war der eine Punkt sowohl für die Germanen, die sich damit nicht aus der Abstiegszone entfernen konnten, genauso zu wenig als auch für TuRa Harksheide, das auf der Stelle steht und weiter an Boden auf die Spitzenplätze verlor.
Die ersten Akzente in einer spielerisch enttäuschenden Partie setzten die Gäste durch Faik Algan, der frei aus 15 Metern den Ball nicht richtig traf, und durch Öner Oczak, der rechts im Sechzehner am langen Eck vorbeizog (5./7.).
TuRa fand überhaupt nicht ins Spiel und brauchte gute 20 Minuten, um Akzente nach Vorne zu setzen. Richtige Torgelegenheiten gab es erst nach einer halben Stunde. Zunächst scheiterte Semih Kaya mit einem Freistoß aus 22 Metern am gut aufgelegten Germania-Torwart Nico Jeschke (32.). Fünf Minuten später kam Frederic Sarpong nach guter Vorarbeit von Deniz Türkoglu aus 14 Metern frei zum Abschluss. Doch auch diesmal stand Teufelskerl Nico Jeschke in Wege. Gegen Ende der ersten Halbzeit zeigten sich dann auch die Gäste mal wieder mit Offensivaktionen. TuRa Torwart Daniel Jeschke stand einem Schuss von Igor Zdravkovic im Wege (43.) und war auch bei einem Freistoß von Sven Tepsic zur Stelle (44.).
Im zweiten Durchgang taten zunächst die Gäste vom Riekbornweg mehr fürs Spiel, ohne dabei richtig für Gefahr zu sorgen. Viele zerfahrene Aktionen beider Mannschaften mit Fehlabspielen noch und nöcher stellten die Zuschauer auf eine harte Probe.
Ein satter Schuss von Semih Kaya aus 28 Metern, den Torwart Nico Jeschke mit letztem Einsatz zur Ecke parieren konnte, blieb lange Zeit die einzig erwähnenswerte Aktion (56.). Als den kämpferisch überzeugenden Gästen in den letzten Minuten deutlich die Puste ausging kamen die Hausherren noch zu Torgelegenheiten, die aber durch Joker Lion Jodeit, Sidnei Marschall und wie oben erwähnt durch Daniel Zass vergeben wurden.
Einen Sieger hatte dieses Spiel nicht verdient. Insofern war es ein gerechtes Remis, über das sich beide Teams nicht wirklich freuen konnten.
hvp